30.01.2025, 15:35 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Freuen sich über den erfolgreichen Abschluss des gemeinsamen Forschungsprojekts, v.l.n.r.: Andreas Eisenhut, Laborleiter bei Polytives, OIiver Eckardt, Gründer und Geschäftsführer von Polytives, Benjamin Redlingshöfer, geschäftsführender Direktor des TITK und Vorsitzender des FTVT, sowie Dr. Michael Gladitz, Projektleiter am TITK - (Bild: TITK / Steffen Beikirch). PHA sind eine vielversprechende Alternative zu bisherigen Kunststoffen, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden und gleichzeitig biologisch abbaubar sind. Sie gehören zur Gruppe der Thermoplaste, werden aber wegen ihrer Sprödigkeit und geringen thermischen Belastbarkeit bei der Verarbeitung kaum eingesetzt. Ziel des Forschungsvorhabens war es, die Verarbeitungsmöglichkeiten zu optimieren und damit die Nutzbarkeit von PHA für die industrielle Anwendung deutlich zu verbessern. Mit dem Prozesshilfsmittel bFI A 3745 der Firma Polytives wurden verschiedene PHA-Typen compoundiert und anschließend hinsichtlich ihrer Verarbeitbarkeit und der resultierenden Kunststoffeigenschaften getestet. Die Untersuchungen des TITK zeigen, dass bereits ein geringer Einsatz des Additivs die Fließfähigkeit deutlich verbessert und die so genannte Melt-Flow-Rate (MFR) um bis zu 30 Prozent gesteigert werden konnte. Durch die verbesserte Fließfähigkeit vergrößert sich das Temperaturfenster, in dem die Biokunststoffe leichter verarbeitet werden können. Damit eröffnen sich für PHA völlig neue Anwendungs- und Marktpotenziale. Insbesondere können sie nun einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu einem breiteren Einsatz nachhaltiger Kunststoffe leisten. „Unsere Zusammenarbeit mit dem TITK ist ein hervorragendes Beispiel für kooperative Forschung und Entwicklung in Thüringen. Gemeinsam haben wir wichtige Fortschritte erzielt, um Biopolymere wie PHA für industrielle Anwendungen attraktiver zu machen und so nachhaltige Innovationen aus unserer Region heraus voranzutreiben“, sagt Oliver Eckardt, Geschäftsführer bei Polytives. Für Benjamin Redlingshöfer, geschäftsführender Direktor des TITK und Vorsitzender des Forschungs- und Technologieverbundes Thüringen (FTVT), ist dieses erfolgreiche Projekt ein weiteres Beispiel dafür, dass der vom FTVT initiierte „get started 2gether“-Wettbewerb als echter Accelerator für Start-ups wirkt. „Unser Auftrag ist der erfolgreiche Transfer innovativer Ideen bis zur industriellen Marktreife“, so Redlingshöfer. „Mit Polytives konnten wir das nun schon zum zweiten Mal mustergültig realisieren. Wir haben das Unternehmen von ersten Laborversuchen in Jena bis zum Bezug des neuen Standorts mit eigener Produktionsstätte in Rudolstadt intensiv begleitet. Und werden das sehr gern auch weiterhin tun.“ Weitere Informationen: www.gs2g.de, polytives.com, www.titk.de |
Polytives GmbH, Rudolstadt
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