| 17.09.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
|
![]() ![]() Die neue "recoSTAR dynamic art" Kunststoffrecyclinganlage für die Wiederaufbereitung einer großen Bandbreite an Post-Consumer-Kunststoffen sowie hygroskopische und feuchte Eingangsmaterialien - (Bild: Starlinger). "Wir haben Komponenten unserer neuen recoStar dynamic art-Recyclinganlagen technisch so optimiert, dass sich Produktionsausstoß und Anlageneffizienz wesentlich erhöht haben", erklärt Paul Niedl, Commercial Head Starlinger recycling technology. "So wurde der 'Smartfeeder' größer dimensioniert und es kommen stärkere Antriebsmotoren mit einer niedrigen Energieklasse zum Einsatz. Gleichzeitig hat sich die Maschinenwartung wesentlich vereinfacht und verkürzt. Zusammen mit der optional verfügbaren 'starLogger' Software, die exakte Datenaufzeichnung gewährleistet, und unserem 'Dynamic Automation Package plus', das nun mit einer bequemen Ein-/Ausschalt-Automatik ausgestattet ist, ist die Bedienung der Anlage noch einfacher und benutzerfreundlicher als zuvor." Die "recoStar dynamic art"-Recyclinganlagen von Starlinger eignen sich den weiteren Anbieterangaben zufolge besonders für stark verunreinigte Post-Consumer-Kunststoffabfälle, die aufgrund der Lagerung oder nach dem Waschvorgang viel Feuchtigkeit aufweisen, und produzieren hochwertiges Regranulat, das in Anwendungen mit hohen Qualitätsansprüchen eingesetzt werden kann. Als besondere Merkmale der neuen recoStar dynamic art-Recyclinganlagen werden die Spin-Feed-Technologie sowie das "Dynamic Automation-Package" (DAP) hervorgehoben. Konstruktionselemente wie zum Beispiel die neu gestalteten Rippen im Smartfeeder, in dem das Eingangsmaterial für die Extrusion vorbereitet wird, sowie die spezielle Geometrie der Konusbuchse und der Einzugszone des Extruders sollen dafür sorgen, dass das Material länger gehalten wird und mit mehr Druck und Drehung – also einem Spin – in den Extruder gelangt. Dieser sogenannte "Spin-Feed" führt laut Starlinger zu einer wesentlichen Steigerung der Anlagenleistung. Für hohe Produktionseffizienz soll zudem das "Dynamic Automation-Package" sorgen: Es erkennt Fluktuationen beim Eingangsmaterial aufgrund unterschiedlicher Schüttdichte, Größe oder Feuchtigkeitsgehalt und regelt die Parameter im "Smartfeeder" entsprechend. Außerdem soll es auf Unterbrechungen in der Materialzufuhr reagieren können, indem es die Anlage automatisch in den Stand-By-Modus versetzt und bei Wiederaufnahme der Produktion erneut hochfährt. Die neue Unterwasser-Granuliereinheit, die Starlinger recycling technology auf der K 2025 zum ersten Mal präsentiert, lässt sich in den hochautomatisierten Produktionsprozess einbinden. Sie soll besonders effizient bei hohen Durchsätzen arbeiten und die Verarbeitung unterschiedlicher Eingangsmaterialien erlauben. Bestätigte Dekontaminationsleistung Bottle-to-Bottle recycling bildet den zweiten Messeschwerpunkt von Starlinger. Ende Juni 2025 hat Starlinger für das recoStar PET art Recyclingverfahren eine positive "Scientific Opinion" der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) erhalten, die auf der neuen Verordnung EU 2022/1616 basiert und die hohe Dekontaminationsleistung des Starlinger-Verfahrens bestätigt. Die neue Verordnung soll den Zulassungsvorgang beträchtlich vereinfachen, da Starlinger nach der offiziellen Erteilung der Zulassung und dem Erhalt der „Recycling Process Authorization Number“ RAN das Verfahren direkt an PET-Recycler lizenzieren könne. Die Anlagen der Maschinenreihe recoStar PET art sollen einen um 25 Prozent geringeren Energieverbrauch und einen um 15 Prozent höheren Ausstoß im Vergleich zum Vorgängermodell aufweisen und mit der neu hinzugekommenen Extrudergröße von 265 mm einen Durchsatzbereich von 1.000 kg/h bis 4.500 kg/h abdecken. Virtuelle Einblicke in den Recyclingprozess Als weiteres Highlight nennt Starlinger die virtuelle Darstellung der Komponenten einer recoStar dynamic art und einer recoStar PET art-Recyclinganlage mittels Video-Animation auf Bildschirmen. Von der Materialzuführung über den Extruder und das Bedienpanel, den Filter, die Entgasung und Granulierung bis zur Nachbehandlung des Rezyklats können auf diese Weise die einzelnen Prozessschritte mitverfolgt und die Besonderheiten der einzelnen Anlagenkomponenten verdeutlicht werden. K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf, Halle 9, Stand A28 Weitere Informationen: www.starlinger.com |
Starlinger & Co. GmbH, Wien, Österreich
» insgesamt 133 News über "Starlinger" im News-Archiv gefunden
» Eintrag im Anbieterverzeichnis "Maschinen und Anlagen"
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
| » zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Gerresheimer: Wechsel an der Unternehmensspitze – Uwe Röhrhoff wird Interims-CEO
Barku Plastics: Zwei deutsche Führungskräfte bei Schießerei in US-Werk getötet
BASF: Drittes Quartal 2025 - Ergebnis über Markterwartungen trotz schwacher Nachfrage
KraussMaffei: Neue BrightStar Electric Press für Interior-Anwendungen in der Automobilindustrie
Barnes: Aufspaltung in zwei eigenständige Unternehmen abgeschlossen
Collin Lab & Pilot Solutions: Komplette Prozessketten von Labor bis Produktion
Grupa Azoty: Orlen legt Übernahmeangebot für Anteile an GA Polyolefins vor
Meist gelesen, 10 Tage
Collin Lab & Pilot Solutions: Komplette Prozessketten von Labor bis Produktion
Barku Plastics: Zwei deutsche Führungskräfte bei Schießerei in US-Werk getötet
Trinseo: Neuordnung der europäischen Produktion
Grupa Azoty: Orlen legt Übernahmeangebot für Anteile an GA Polyolefins vor
Barnes: Aufspaltung in zwei eigenständige Unternehmen abgeschlossen
adapa: Ausbau der Kapazitäten am Standort Kempten
Grammer: Ergebnis im dritten Quartal 2025 über Vorjahresniveau
Meist gelesen, 30 Tage
Engel: Ungewöhnlicher Diebstahl auf der K 2025 – Service liefert Ersatz in Rekordzeit
B&R: Neue Technologien für die Automatisierung der Kunststoffverarbeitung
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
| Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
|