06.10.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
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![]() Bis 2050 soll die europäische Industrie klimaneutral werden. Wie dieses Ziel für die Kunststoffindustrie erreicht werden kann, ist auf der K 2025 zu sehen. Unter dem Titel „Plastics Shape the Future“ findet in Halle 6, Stand C40, eine Sonderschau statt, die von Plastics Europe Deutschland für die Messe Düsseldorf kuratiert wird. Besucher erwarten dort interaktive Exponate und ein Programm mit mehr als 50 Diskussionsrunden, Startup-Pitches, Science Slams und Vorträgen, an denen über 125 Referenten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu hören sind.
Weg zur klimaneutralen Kunststoffproduktion Im Mittelpunkt der Sonderschau steht die „Plastics Transition Roadmap“. Der Aktionsplan wurde von Plastics Europe gemeinsam mit seinen Mitgliedsunternehmen erarbeitet, die gemeinsam mehr als 90 Prozent der Kunststoffproduktion in Europa ausmachen. Der Plan beschreibt konkrete Schritte und Meilensteine, wie die Branche bis 2050 klimaneutral werden kann, etwa durch zirkuläres Produktdesign, mehr Recycling und Wiederverwertung, den Einsatz nachwachsender Rohstoffe, die Elektrifizierung der Produktionsprozesse und die zunehmende Nutzung von CO₂ als Rohstoff. Kreislaufwirtschaft voranbringen Zum Auftakt der Sonderschau sprechen Führungskräfte von Borealis, Evonik, Braskem, Dow, LyondellBasell, Syensqo, Vioneo, Erema, KraussMaffei und Amcor sowie weitere Industrievertreter und Wissenschaftler über die Frage, wie die Transformation zur Kreislaufwirtschaft finanziert und Europas Wettbewerbsfähigkeit gleichzeitig gesichert werden kann. Auf einer Pressekonferenz, die live gestreamt wird, werden zudem neue Daten zur weltweiten und europäischen Kunststoffproduktion vorgestellt – von zentralen Branchenindikatoren bis hin zu wichtigen Handelsdaten. „An jedem der sieben Aktionstage der Messe widmen wir uns einem anderen Schwerpunkt der Kunststoffbranche – von Klimaschutz über Künstliche Intelligenz bis hin zur Fachkräftegewinnung“, sagt Dr. Christine Bunte, Hauptgeschäftsführerin von Plastics Europe Deutschland, die die Besucher durch die Sonderschau führt. Exponate machen Kreislaufwirtschaft greifbar Im Café-Bereich der Sonderschau, der „RecycleBar“, sind zahlreiche Exponate zu sehen, die zeigen, wie Kreislaufwirtschaft im Alltag funktioniert - beispielsweise Verpackungen mit zirkulärem Produktdesign, Autoteile mit hohem Anteil recycelter Kunststoffe oder Alltagsgegenstände aus Kunststoffen, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wurden. Besucher können auf kleinem Raum erleben, wie sich die Welt der Kunststoffprodukte verändert – weg von fossilen Rohstoffen, hin zu Lösungen, die weniger Material verbrauchen, mehrfach genutzt und auch leichter recycelt werden können. Kunststoffe aus neuen Rohstoffen Im Rohstoffkubus wird gezeigt, wie sich die Rohstoffbasis der Kunststoffproduktion verändert. In Laborflaschen sind Flakes, Pellets, Rezyklate, nachwachsende Rohstoffe und Öle zu sehen, die den gesamten Lebenszyklus von Kunststoffanwendungen abbilden. „Anhand von Schaubildern und Infografiken erklären wir, wie der Einsatz fossiler Rohstoffe in der Kunststoffproduktion schrittweise reduziert und ersetzt werden kann – und mit welchen Technologien dies bereits heute geschieht“, erklärt Dr. Christine Bunte. Pavillon der Wertschöpfungskette Neben dem Rohstoffkubus befindet sich der Pavillon der Wertschöpfungskette. Hier präsentieren sich die Material- und Konstruktionspartner des Messestandes, der vom Teppich bis zur Lampe Produkte aus recycelten und nachwachsenden Rohstoffen verwendet, die nach der Messe entweder wiederverwendet oder recycelt werden, zum Beispiel Materialien von Object Carpet, NovoTech, Fotoboden oder Pracht. Während der Messe dient der Pavillon auch als Studio, in dem Fachmedien Interviews führen und Experten aus der gesamten Branche zusammenbringen. „Die enge Zusammenarbeit der Branche ist extrem wichtig“, betont Dr. Christine Bunte. „Der Pavillon und der gesamte Stand zeigen, dass Kreislaufwirtschaft nur gelingt, wenn Erzeuger, Verarbeiter, Maschinenbauer und Recycler an einem Strang ziehen.“ Gespräch über Zukunftsfragen Im dritten Pavillon der Sonderschau befindet sich eine Fotobox, vor der sich Besucher mit einem pinken Elefanten ablichten lassen können. „Die Fotobox ist natürlich ein Hingucker – und gleichzeitig eine Einladung, über den Elefanten im Raum zu sprechen. Ob es um Recycling, Mikroplastik oder Wettbewerbsfähigkeit geht: Auf der Sonderschau wollen wir den Dialog mit den Menschen suchen und laden alle ein, auch zu kritischen Themen ins Gespräch zu kommen“, sagt Dr. Christine Bunte. Highlights der Sonderschau „Plastics Shape the Future” K 2025: Highlights des ersten Messe-Tages am 08. Oktober K 2025: Highlights des „Circular Thursday“ am 9. Oktober K 2025: Highlights des „Climate Friday“ am 10. Oktober K 2025: Highlights des „Smart Saturday“ am 11. Oktober K 2025: Highlights des „Career Sunday“ am 12. Oktober K 2025: Highlights des „Innovation Monday“ am 13. Oktober K 2025: Highlights des „Visionary Tuesday“ am 14. Oktober K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf, Halle 6, Stand C40 Weitere Informationen: www.plasticseurope.org |
PlasticsEurope Deutschland e.V., Frankfurt am Main + Messe Düsseldorf GmbH, Düsseldorf
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