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11.08.2003 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

APME Online: Einblicke in Strategien, wie EU-Ziele im Kunststoffrecycling erreicht werden können

Infos zu innovativen Sortiertechniken und weitere Ansätze, die Herausforderungen in Kunststoffverwertung und -recycling zu meistern, finden sich jetzt auf der Webseite der APME (Association of Plastics Manufacturers in Europe) unter www.apme.org. Auch das gesamte Programm der Identiplast, der alle zwei Jahre stattfindenden Konferenz über Kunststoff-recycling und -verwertung, sowie die dort vorgestellten Präsentationen stehen auf dieser Webseite zur Verfügung, heißt es in einer Mitteilung der Organisation.

Ehrgeizige Recyclingquoten gemäß der EU-Gesetzgebung dominierten die Diskussionen während der diesjährigen Konferenz, bei der eine Rekordbeteiligung verzeichnet wurde.

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Neil Mayne, Leiter des Technical & Environmental Centre von APME, warnte, dass - obwohl bei der vorgeschlagenen Recyclingquote von 22,5 % für Kunststoffverpackungen die beson-de-ren Schwierigkeiten im Recycling gemischter Kunststoffe im Vergleich zu anderen Materialien berücksichtigt seien - diese Quote immer noch eine beachtliche Herausforderung darstelle. Einer der schwierigsten Punkte werde es sein, ausreichende Absatzmärkte zu finden. Eine weitere Herausforderung sei die Verwertung von Kunststoffen aus kunststoffhaltigen Shredderrückständen von Altautos und Elektro- und Elektronikabfällen. Weiterhin führte Dr. Mayne aus, dass eine größere Bandbreite an Verwertungsoptionen die beste Lösung biete und energetische Verwertung in vielen Fällen ein für komplizierte Ströme an gemischten Kunststoffen besonders geeigneter Ansatz sei.

Neil Mayne weiter: „Obwohl steigende Besucherzahlen bei der Identiplast das starke Engagement der Kunststoffindustrie weltweit in Sachen Recycling beweisen, müssen wir auch künftig akzeptieren, dass Recycling nicht die einzige Lösung ist. Wie die Konferenz zeigt, werden in allen Bereichen unserer Industrie große Schritte nach vorn gemacht. Allerdings ist auch die energetische Verwertung von Kunststoffen eine umweltfreundliche Lösung, die das Recycling ergänzt und zur Entwicklung alternativer Energiequellen beiträgt."

Die Identiplast ist ein Forum für Schlüsselunternehmen und -organisationen rund um die Verwertung und das Recycling. Zur zweitägigen Konferenz im Palais des Congrès in Brüssel nahmen mehr als 240 Teilnehmer aus vier Regionen der Erde teil.

Die Keynotes der Identiplast 2003 kamen von Michel Catinat (GD Unternehmen) und Otto Linher (GD Umwelt) als Vertreter der Europäischen Kommission. Sie unterstrichen die Bedeutung der Abfallver-meidung und des Recycling im Gesamtzusammenhang mit der nachhaltigen Nutzung von Ressourcen. Unter den Rednern waren weiterhin Vertreter euro-päischer und US-amerikanischer Automobilhersteller, des Ökoinstitutes in Deutschland, von Idemitsu aus Japan, Experten der europäischen Recycler-Organisation EuPR, des DSD und anderer nationaler Abfallwirtschaftssysteme.

Association of Plastics Manufacturers in Europe, Brüssel/Belgien

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