31.03.2008 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Das Institut für Allgemeinen Maschinenbau und Kunststofftechnik an der TU Chemnitz und das Kunststoff-Zentrum in Leipzig unterzeichnen am 31. März 2008 einen Kooperationsvertrag Seit 1995 wächst die Kunststoffverarbeitung in Mitteldeutschland mehr als zehn Prozent im Jahr. 2007 wurde hier ein Anteil von zwölf Prozent an der gesamtdeutschen Kunststoffverarbeitung erreicht. Das Kunststoff-Zentrum in Leipzig gGmbH (KuZ, www.kuz-leipzig.de) und das Institut für Allgemeinen Maschinenbau und Kunststofftechnik (IMK, www.tu-chemnitz.de/mb/InstAllgMB/startseite.php) an der TU Chemnitz wollen gemeinsam dafür sorgen, jungen Ingenieuren der Kunststofftechnik Perspektiven gerade in Mitteldeutschland zu bieten. Am 31. März 2008 unterzeichnen KuZ und IMK einen Kooperationsvertrag. "Wir wollen unsere Zusammenarbeit intensivieren und dabei Synergien nutzen. Durch das Zusammenlegen unserer Kompetenzen können wir noch besser industrie-relevante Aufgaben lösen", sagt Dr. Peter Bloß, Geschäftsführer des KuZ. Prof. Dr. Klaus Nendel, Institutsleiter des IMK, bestätigt: "Es gibt eine ganze Reihe von Forschungsfeldern, auf denen wir unser beider Kompetenzen verstärken wollen, als auch Bereiche, in denen wir uns gut ergänzen." Breites Verfahrens- und Materialspektrum Die Verfahrenspalette reicht vom Spritzgießen, Extrudieren, Folienblasen, Thermoformen über die Polyurethan-Duroplast- und Elastomer-Verarbeitung und die Verbindungstechnik bis hin zur Prüfung von Materialien, Schweißnähten und Bauteilen. Den vielfältigen Anforderungen der Bauteile in der Praxis wird durch die Verarbeitung einer breiten Materialpalette Rechnung getragen. Diese erstreckt sich von Thermoplasten, Duroplasten und Elastomeren über Polyurethan bis hin zu Werkstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen. Damit decken beide Partner die gesamte Wertschöpfungskette von der Materialentwicklung bis zur Bauteilherstellung und -prüfung ab. "Beim Kunststoffschweißen haben IMK und KuZ zusammen alle einschlägigen Schweißverfahren zu bieten und können auch Schweißnähte detailliert untersuchen", konkretisiert Prof. Dr. Michael Gehde, Inhaber der Professur Kunststoffe. "Ich verspreche mir eine gute Zusammenarbeit vor allem auf dem Gebiet des Spritzgießens und der Polyurethan-Verarbeitung", so Prof. Dr. Lothar Kroll, Inhaber der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung. Die Professuren Kunststoffe sowie Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung bilden gemeinsam mit der Professur Fördertechnik von Prof. Nendel und der Juniorprofessur Sportgerätetechnik von Jun.-Prof. Dr. Stephan Odenwald das Institut für Allgemeinen Maschinenbau und Kunststoffverarbeitung an der TU Chemnitz. "In Zukunft wollen wir auch bei Bachelor-, Master- und Promotions-Arbeiten unsere gemeinsamen technischen Möglichkeiten nutzen", sagt Nendel und ergänzt: "So können unsere Nachwuchskräfte die für sie so wichtigen praktischen Erfahrungen in unseren gut ausgerüsteten Technika sammeln." Die Fachtagung "Technomer" ist bereits eine Aktivität beider Partner gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. Zur 20. Technomer im November 2007 kamen rund 350 Teilnehmer aus der Branche, sowohl aus Deutschland als auch aus Osteuropa, und diskutierten aktuelle Fragen zur Verarbeitung und Anwendung von Kunststoffen. |
Technische Universität Chemnitz + Kunststoff-Zentrum in Leipzig gGmbH, Chemnitz + Leipzig
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