01.04.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() In der heutigen Zeit wird nahezu alles vollständig in einer virtuellen 3D-Welt entwickelt und konstruiert. Bei einer Neuentwicklung ist dies eine ausgezeichnete Möglichkeit bereits vor Produktionsstart das gesamte Umfeld eines Bauteils zu betrachten. Doch was tun wenn die Bauteile schon vorhanden sind, keine Daten zur Verfügung stehen oder veraltet sind? Im Maschinenbau werden Objekte mit Freiformflächen einem Reverse Engineering unterzogen. Freiformflächen kommen dabei hauptsächlich in der Kraftfahrzeugtechnik (Automobilkarosserie), Ur- und Umformtechnik und im Energiemaschinenbereich (Turbinenund Verdichterschaufeln) vor. Es geht hier um die Digitalisierung gewachsener, d.h. natürlich entstandener Objekte. Zum Beispiel von Hand bearbeitete Bauteile aus dem Designbereich des Automobilbaus, die einer weiteren rechnergestützten Verwendung, wie Fertigung, Strömungs- oder FEM-Simulation zugänglich gemacht werden sollen. Die Anwendung dieser speziell für den Maschinenbau entwickelten Lösung ist auch für andere Bereiche, wie die Medizin oder die Kunst von großem Interesse und hält dort bereits seit einigen Jahren Einzug. Durch das Reverse Engineering ergibt sich ein enormes Einsparpotential in der Entwicklung. Eine weitere Anwendung ist der Soll-Ist-Vergleich. Dabei wird z.B. ein Spritzgussteil am CAD modelliert, gefertigt, danach wieder digitalisiert, um es am Computer mit dem Sollteil zu vergleichen. Zur Digitalisierung bieten sich optische oder Laser-gestützte 3D-Scanner an, da sie in sehr kurzer Zeit sehr viele, sehr exakte Messwerte generieren. Der eigentliche Reverse Prozess siedelt sich nach dem Scannen an. D.h. er bildet die Schnittstelle zwischen der durch den Scanner erzeugten Punktewolke und einem CAD-Modell mit definierten Flächeneigenschaften. Die Erzeugung dieser Geometrieeigenschaften kann in zwei Kategorien unterteilt werden: • Parametrisierte Rückführung: Dabei werden einfache Geometrieelemente auf die Punktewolke gelegt und zu einem Ganzen zusammengefügt. • Nicht parametrisierte Rückführung: Dieses Verfahren wird bei Objekten verwendet, die keine expliziten Geometrieeigenschaften aufweisen. Das Ergebnis ist ein Flächenverband des digitalen Modells. KMO 2008, Bad Salzuflen, 9.-12. April 2008, Halle 20, Stand D55 |
CCE Systemhaus GmbH & Co KG, Osnabrück
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