03.04.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Pilotunternehmen für das Projekt „Energiecontrolling in der mittelständischen Kunststoffindustrie“ sind gefunden. ZF Boge ELASTMETALL GmbH und Schoeller Arca Systems GmbH werden in den kommenden Wochen unter der Regie von ÖKOTEC Energiemanagement GmbH Energiecontrolling in ihren Unternehmen etablieren. Das Projekt wird co-finanziert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und unterstützt von TecPart – Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V. (www.tecpart.de). Energieeffizienzmaßnahmen werden in den Unternehmen zunehmend zum strategischen Erfolgsfaktor zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Die stetig steigenden Preise für Strom, Rohöl und Gas machen schnelles Handeln besonders für kleine und mittlere Unternehmen zwingend notwendig. Mit der ökonomischen Maßnahme „Energiesparen“ kann zugleich die Umwelt entlastet und Ressourcen geschont werden. Doch oft scheitert die Erschließung von Energieeinsparpotentialen am Zeitmangel, fehlendem spezifisches Know-how oder der Frage der Finanzierung. Das Projekt „Energiecontrolling in der mittelständischen Kunststoffindustrie“ von ÖKOTEC Energiemanagement GmbH läuft seit September 2007 und wird im Februar 2009 abgeschlossen sein. Es wird zu 50 Prozent von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt finanziert. TecPart – Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V. unterstützt das Projekt für die Kunststoff verarbeitende Industrie organisatorisch. In der ersten Projektphase wurden aus mehreren Bewerbern geeignete Pilotunternehmen ausgewählt: In den Firmen Schoeller Arca Systems GmbH aus dem mecklenburgischen Schwerin und ZF Boge ELASTMETALL GmbH aus dem niedersächsischen Damme wird in den kommenden Monaten ein Energiecontrollingsystem etabliert. Dazu werden zunächst die wesentlichen Verbraucher (z.B. Spritzgießmaschinen oder Kühlung) identifiziert und die zu erfassenden Messgrößen (z.B. Temperatur und Strom) festgelegt. Danach folgt die Umsetzung und schlussendlich die Datenauswertung. Energiebilanzen werden erstellt und der Energiefluss abgebildet. Vorteile des Energiecontrollings: • Sensibilisierung der Mitarbeiter für Energieeinsparung • Monitoring energierelevanter Daten und Aufdecken von aktuellen Fehlfunktionen • Systematische Entwicklung von Maßnahmen auf Basis von Messungen • Bedarfsgerechte Dimensionierung bei Änderungen oder Neuanlagen • Erfolgskontrolle durchgeführter Maßnahmen. • Erweiterung der Kostenstellenrechnung Mit der Etablierung des Energiecontrollings wird Transparenz in der Verbrauchsituation im Betrieb geschaffen und somit eine Möglichkeit zur dauerhaften Senkung der Energiekosten. Ziel ist es, einen Weg aufzuzeigen, wie ein kontinuierliches Energiecontrolling im täglichen Arbeitsablauf so selbstverständlich installiert werden kann wie beispielsweise die Kosten- und Leistungsrechnung im Unternehmen. Wesentlicher Baustein des Projekts ist ferner die Erarbeitung von Kennzahlen zur Beurteilung der Energieeffizienz sowie Vergleichskennzahlen. Alle Ergebnisse werden in einem Leitfaden festgehalten, der Strategien zum schrittweisen Aufbau eines Energiecontrollingsystems, Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und den Nutzens des Energiecontrollings anhand der Erfahrungsberichte erläutert. Außerdem wird es Branchenworkshops als Plattform zum Informationsaustausch zu diesem Thema geben. |
TecPart-Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V., Frankfurt
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