31.07.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Energiesparende Produkte stärker gefragt / Regierung will Energieeffizienz fördern Aufgrund des rückläufigen Hochbaus entwickelte sich in Tschechien 2008 der Bedarf an Baumaterialien aus Kunststoff verhalten. Die Einfuhren stiegen nur leicht an. Stärker nachgefragt werden energiesparende Produkte. Bei mineralischen Baustoffen rechnen viele Unternehmen 2009 mit einem Umsatzrückgang von mindestens 10%. Auch der Markt für Sanitär- und Heizungsarmaturen bekommt die stark gebremste Baudynamik im Lande zu spüren. Deutschland blieb in diesem Segment 2008 wichtigstes Lieferland vor Italien und China. Tschechiens Importe von Baumaterialien aus Kunststoff nahmen 2008 auf Kronenbasis nur noch um 3,2% zu, darunter Kunststofffenster (10,4%), Fensterläden und Jalousien (1,0%). Rückläufig waren die Bezüge von Beschlägen (-3,3%) und Wannen, Duschkabinen (-4,6%). Grundsätzlich dominiert bei den Kunststofffenstern nach Auskunft von Branchenexperten das Billigpreissegment. Doch haben sich die Firmen auf die wachsende Nachfrage nach energiesparenden Produkten eingestellt. Das staatliche Programm "Grünes Sparen" mit bis zu 250.000 Wärmedämmungsprojekten bei Familienhäusern und vorsozialistischen Wohngebäuden schafft Nachfrage nach hochqualitativen Fenstern und Dämmungen aus Kunststoff. Auf Wärmeisolierung wird Wert gelegt, auch durch neue Anforderungen an den Energieverbrauch der Gebäude seit dem 1.1.09. Gefördert wird sie zudem bei öffentlichen Gebäuden durch EU-Mittel. Die Nachfrage nach Schaumstoff-Polystyren (EPS) hat nach Angaben der Vereinigung EPS 2008 um 14% auf 55.100 t zugelegt. Damit hat sich der Markt seit 2000 verdreifacht. Rund 75% gehen in die Sanierung, 25% in neue Gebäude. Im Jahr 2008 produzierten tschechische Hersteller 16 Mio. qm. Durch den Nachholbedarf gehört Tschechien zu den Ländern mit den größten Zuwächsen in der EU. Immer häufiger wird dabei Schaumstoff-Polystyren gewählt. Durch erst kürzlich erfolgte Kapazitätsausweitungen sind die Werke mit Spitzentechnologie ausgestattet und für den neuen Nachfrageboom gerüstet. Investiert wird eher in die Entwicklung. So baut der Anbieter von Wärmeisolierungssystemen Stomix für 1,7 Mio. Euro ein Entwicklungszentrum und will auch in seine Werke in Russland und der Ukraine investieren. Aufgrund der vielen Wasserwirtschaftsprojekte und geplanter Kanalisationsbauten in einer Länge von über 2.000 km ist die Nachfrage nach Kunststoffrohren gut. ![]() |
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