07.10.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die profine GmbH (www.profine-group.com) gilt als der weltweit führende Hersteller von Kunststoff-Profilen für Fenster und Haustüren sowie namhafter Hersteller von Sichtschutzsystemen sowie PVC-Platten. Die angespannte wirtschaftliche Entwicklung zwingt das Unternehmen nach eigenen Angaben nun, seine Kapazitäten an die rückläufige Nachfrage anzupassen. Vor diesem Hintergrund hat die Geschäftsführung die Belegschaft und die Vertreter der Arbeitnehmer in Troisdorf darüber informiert, dass es fortgeschrittene Überlegungen gibt, die Produktion am Standort Troisdorf zu schließen. Es sei beabsichtigt, den Großteil der derzeitigen Produktionsmenge in die deutschen Produktionsstandorte in Berlin und Pirmasens zu verlagern. Die Geschäftsführung habe den Vertretern der Arbeitnehmer am Standort Troisdorf vorgeschlagen, unverzüglich die Verhandlungen über einen Interessensausgleich und Sozialplan aufzunehmen. Kleiner Produktionsstandort mit ungünstiger Kostenstruktur Die profine Group betreibt neben dem Stamm-Standort Troisdorf auch noch weitere in Berlin, Pirmasens sowie in Frankreich, Italien, Spanien, Russland, USA und China. Troisdorf sei der kleinste Produktionsstandort in Deutschland mit der ungünstigsten Kostenstruktur sowie der auch mittelfristig prognostizierten schlechtesten Auslastung. Hinzu kommen gewisse Faktoren der Produktionstechnologie, die weitere Investitionen erschweren würden. Von der Kapazitätsanpassung wären ca. 250 Mitarbeiter in Produktion, Logistik und angrenzenden Bereichen in Troisdorf betroffen. Insgesamt beschäftigt profine am Standort Troisdorf gegenwärtig rund 470 Mitarbeiter. Troisdorf bleibt Verwatungsstandort und Unternehmenssitz Es würden dann auch künftig ca. 200 Mitarbeiter in verschiedenen zentralen Unternehmensbereichen wie Controlling, Personalwesen etc. am Standort Troisdorf arbeiten. Auch die Geschäftsführung der profine GmbH und der HT Troplast soll weiterhin ihren Sitz am Standort Troisdorf haben. Aktuell hat der Standort eine Kapazität von 82.000 Jahrestonnen. Im Jahr 2009 werden voraussichtlich ca. 40.000 to. Profile dort produziert. Im Jahr 2008 hatte der Standort Troisdorf eine Kapazität von 48 Extrusionslinien. Alle weiteren Einzelheiten zu den Verlagerungen befinden sich derzeit in der Detailplanung. Starker Rückgang nicht kurzfristig umkehrbar Ausschlaggeben sei die mittel- bis langfristige Auslastungserwartung für den Standort Troisdorf. Die Unternehmensleitung rechnet nicht vor dem Jahr 2013 damit, das Produktionsniveau des Jahres 2008 zu erreichen. Im laufenden Jahr sei ein durchschnittlicher Rückgang um ca. 30% im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. |
profine GmbH, Troisdorf
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