| 16.11.2009 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die LANXESS AG hat im dritten Quartal 2009 dank einer starken Entwicklung ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) und Sondereinflüssen von 143 Millionen Euro erzielt. Der Spezialchemie-Konzern hatte für das dritte Quartal 2009 ein operatives Ergebnis auf dem Niveau des zweiten Quartals (112 Millionen Euro) vorausgesagt. Im Jahresvergleich ging das EBITDA vor Sondereinflüssen um 26 Prozent zurück. Gegenüber dem Vorquartal ergab sich aber mit einem Plus von 28 Prozent ein signifikanter Anstieg. Begünstigt wurde diese positive Entwicklung durch die einsetzende weltweite und insbesondere von China getriebene Konjunkturerholung sowie durch Einsparungen aus dem globalen Maßnahmenpaket „Challenge09-12”. Eine weitere wesentliche Kennziffer, die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen, verbesserte sich gegenüber dem Vorquartal und erreichte 10,4 Prozent. Damit liegt diese Marge fast auf der Höhe des Vorjahres. Der Umsatz im dritten Quartal fiel im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent auf 1,37 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorquartal ergab sich ein Umsatzplus von 11 Prozent. Es zeigte sich ein leichter Lageraufbau aufgrund vorgezogener Bestellungen im Segment Performance Polymers, nach angekündigten Preiserhöhungen für das Schlussquartal. Der Konzerngewinn war zum zweiten Mal in Folge mit 23 Millionen Euro positiv. Der operative Cashflow stieg von Januar bis September auf 432 (309) Millionen Euro. Die Nettofinanzverbindlichkeiten betrugen zum Ende des dritten Quartals 779 Millionen Euro und waren damit um acht Prozent höher als im Vorquartal. Der Grund dafür liegt in der Übernahme der Geschäfte und Anlagen von Gwalior in Indien sowie der Jiangsu Polyols in China. Zum Jahresende 2008 lagen die Nettoverbindlichkeiten bei 864 Millionen Euro. Entwicklung in den Regionen Der Umsatz in Asien/Pazifik wuchs im Vergleich zum zweiten Quartal 2009 um 11 Prozent auf 338 Millionen Euro und stieg gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent. Die positive Entwicklung dieser Region, die nun einen Anteil von 25 Prozent am Konzernumsatz repräsentiert, wurde maßgeblich vom Wachstum in China unterstützt. China wird sich Prognosen zufolge im laufenden Jahr zum größten Automobilproduzenten der Welt entwickeln. LANXESS als Premium-Anbieter von Produkten für die Automobil- und Reifenindustrie wird dort vom zunehmenden Trend zu Mobilität profitieren. Die Regionen EMEA (Europa ohne Deutschland, Mittlerer Osten, Afrika), Deutschland, Lateinamerika und Nord-Amerika verbesserten ihre Umsätze gegenüber dem Vorquartal, lagen aber immer noch im zweistelligen Prozentbereich unter Vorjahr. Entwicklung im Segment Performance Polymers Der Umsatz des Segments Performance Polymers, zu dem auch die weltweit führenden Geschäfte mit synthetischem Kautschuk gehören, wuchs im Vergleich zum Vorquartal um 17 Prozent auf 656 Millionen Euro. Diese starke Entwicklung wurde getrieben von einer deutlicher als erwartet ausgefallenen Nachfrage nach Winterreifen im September und vorgezogener Bestellungen im Vorfeld angekündigter Preiserhöhungen. Das EBITDA vor Sondereinflüssen des Segments wuchs gegenüber dem zweiten Quartal um 46 Prozent auf 76 Millionen Euro. Besonders positiv entwickelten sich die Geschäfte der Business Unit Butyl Rubber. Zudem griffen die im Zuge von „Challenge09-12“ eingeleiteten Maßnahmen. Im Jahresvergleich gingen die Umsätze um 30 Prozent zurück und das EBITDA vor Sondereinflüssen fiel um 40 Prozent. Weitere Informationen: www.lanxess.com |
LANXESS AG, Leverkusen
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