27.11.2009 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Beim kunststoffland NRW e.V. startete jüngst die dritte Runde des Entwicklungs-Programms für Nachwuchstalente der Kunststoffbranche mit dem Thema „Technische Biokunststoffe im Elektroauto“ (Siehe auch plasticker-News vom 26.10.2009). Das Besondere dabei: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stammen aus der gesamten "Wertschöpfungskette Kunststoff" - Nachwuchstalente aus mittelständischen Betrieben der Kunststoffverarbeitung sind genauso an Bord wie künftige Führungskräfte aus Großbetrieben der Kunststofferzeugung. Und erstmals sind auch gleich zu Beginn junge Nachwuchswissenschaftler von bedeutenden Forschungsinstituten, z.B. der Universität Duisburg-Essen und dem Fraunhofer UMSICHT, bei ´NetzWerk´ vertreten. Allein schon von der Zusammensetzung eine höchst spannende und anregende Truppe! Ziel der auf insgesamt vier Workshop-Module ausgelegten Veranstaltung ist die Entwicklung von Geschäftspotenzialen aus dem Einsatz technischer Biokunststoffe in Elektroautos. Die elf Teilnehmer haben unter der fachkundigen Moderation von Cornelia Büsing den ersten Schritt einer praxisorientierten Netzwerkarbeit erfahren können. Die Teilnehmer schlüpften dabei auch in die Rolle des Moderators und erlebten, wie durch Moderation der Gesamtprozess strukturiert werden kann. Das über einen Zeitraum von einem halben Jahr angelegte Konzept ermöglicht den Teilnehmern die eigene Reflexion aber auch den Austausch mit den daheim gebliebenen Kollegen. Netzwerkbildung dient dem Gesamtprozess Die Idee der Netzwerkbildung brachte Akteure aus ganz unterschiedlichen Unternehmens- und Verantwortungsbereichen an einen Tisch. Die Suche nach Lösungen der gestellten Aufgabe wird so durch gebündeltes Wissen ergebnisorientiert angereichert. Die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Zukunftsthemen „Biokunststoffe“ und „Elektromobilität“ hat dabei sowohl „visionäre Ziele“ als auch praxisorientierte, umsetzbare Lösungen vor Augen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen später in die „echte“ Arbeitsgruppe vom kunststoffland rückgekoppelt werden. Persönliche Kontakte und Persönlichkeitsbildung Die Teilnehmer zeichneten im Rahmen der Abschlussdiskussion am Ende des ersten Moduls durchweg positive Eindrücke. Insbesondere das Knüpfen persönlicher Kontakte wurde als besonders wertvoll erachtet. Die Bildung der eigenen Persönlichkeit und das Einbringen der eigenen Fähigkeiten und Einstellungen („Soft Skills“) zur Erreichung des Handlungszieles der gesamten Gruppe wurde dabei als ebenso wichtig erachtet. Ein Teilnehmer meinte abschließend sinngemäß: „Ich fühle mich in meine Schulzeit zurückversetzt, wo wir in einem positiven Umfeld zusammen gelernt haben.“ Das kunststoffland NRW will sich auch in Zukunft hier weiter nachhaltig engagieren und praxissorientierte Netzwerkarbeit zum Nutzen aller Beteiligten anbieten. Bild: Teilnehmer des Workshops v.l.n.r.: Dr. Olaf Bruch (Dr. Reinold Hagen Stiftung), Jana Graseemann (Pflitsch GmbH & Co. KG), Dr. Lorenz Kramer (Bayer MaterialScience AG), Torsten Hilgers (Quarzwerke GmbH), Michael Röseler (Hagedorn Plastic GmbH), Ingo Becht (Bayer MaterialScience Customer Services GmbH), Burkhardt Thie (polymeroptix GmbH), Sabrina Karthaus (Fraunhofer Institut UMSICHT), Jens Dörner (Universität Duisburg-Essen), Jens Geschke (Bayer MaterialScience Customer Services GmbH) und die Moderatorin Cornelia Büsing. Weitere Informationen: www.kunststoffland-nrw.de, www.cbuesing.de |
kunststoffland NRW e.V., Düsseldorf
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