21.10.2025, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der österreichische Kunststoffkonzern Borealis erweitert seine Kapazitäten zur Produktion von vernetztem Polyethylen (XLPE) für Stromkabelisolierungen in Schweden. In einer Pressemitteilung kündigte der Konzern dazu kürzlich zwei Projekte am Standort Stenungsund bei Göteborg an. Zum einen soll demnach in dem Werk eine Anlage zur Produktion einer neuen Generation von Homopolymer-XLPE-Materialien für Isolierungen von Mittelspannungskabeln (MV-Kabel) in Stromverteilernetzen errichtet werden. Mit der Verfügbarkeit dieser neuen XLPE-Materialien wird der Aussendung zufolge im ersten Quartal 2027 gerechnet. Das zweite Projekt in Stenungsund sieht den Ausbau der Kapazitäten für XLPE-Typen vor, die in Isolierungen von Hoch- und Höchstspannungskabeln (HV/EHV-Kabel) in Stromübertragungsnetzen verwendet werden. Der Abschluss der entsprechenden Arbeiten ist bis Ende 2026 geplant. Borealis-Manager Craig Arnold erklärte: "Wir investieren kontinuierlich in Innovationen und optimieren unser Produktportfolio, um den sich wandelnden Anforderungen der Energiebranche gerecht zu werden. Diese Erweiterung an unserem Standort in Stenungsund stärkt unsere Fähigkeit, mit der wachsenden Nachfrage nach modernen Isoliermaterialien Schritt zu halten, und ermöglicht es unseren Kunden, die für die Energiewende erforderlichen Stromkabel zu liefern." Zur Höhe der mit den beiden Projekten in Stenungsund verbundenen Investitionen wurden in der aktuellen Aussendung keine genauen Angaben vor. Der Kapazitätsausbau an dem schwedischen Standort erfolgt jedoch im Rahmen eines größeren Projekts zum Ausbau der XLPE-Produktion, in dem Borealis zusammen mit dem Schwesterunternehmen Borouge insgesamt rund 200 Mio. Euro investiert (siehe auch plasticker-News vom 01.07.2022). Die in Wien ansässige Borealis wird zu 75 Prozent vom österreichischen Öl- und Petrochemiekonzern OMV kontrolliert, die übrigen 25 Prozent hält die Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC). Nach eigenen Angaben ist Borealis ein weltweit führender Anbieter von nachhaltigen Polyolefin-Lösungen und zudem in Europa einer der Marktführer im Polyolefin-Recycling und ein bedeutender Hersteller von Basischemikalien. Im Geschäftsjahr 2024 erwirtschaftete der Konzern einen Nettogewinn von 566 Mio. Euro aus Umsätzen in Höhe von 7,85 Mrd. Euro. Weitere Informationen: www.borealisgroup.com |
Borealis AG, Wien, Österreich
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