| 14.08.2003 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die aktuelle Jahresbilanz 2002 der Deutschen Gesellschaft für Kunststoff-Recycling mbH (DKR, www.dkr.de) weist einen im Vergleich zum Vorjahr erneuten Kostenrückgang für die Verwertung gebrauchter Kunststoffverpackungen mit dem Grünen Punkt (www.gruener-punkt.de) um weitere sechs Prozent aus. Sie haben damit den niedrigsten Stand seit Gründung des Unternehmens 1993 erreicht. Die durchschnittlichen Kosten für die Verwertung einer Tonne gebrauchter Kunststoffverpackungen lagen 2002 bei 261 Euro, 2001 kostete die Verwertung noch 278 Euro. Insgesamt ist die Verwertung seit 1996 um 156 Euro je Tonne preiswerter geworden – eine Absenkung um 37 Prozent, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die gesunkenen, durchschnittlichen Verwertungskosten pro Tonne finden in der Umsatzentwicklung ihren Niederschlag: Während die Verwertungsmenge gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent auf 688.000 Tonnen stieg, nahm der Umsatz – bereinigt um sonstige betriebliche Erträge – lediglich um 10 Prozent auf 194,6 Millionen Euro zu. Dass der Umsatz nicht im gleichen Maße wie die Verwertungsleistung gestiegen ist, stellt eine positive Entwicklung dar, denn der Unternehmenserfolg lässt sich für die DKR nicht an den typischen Kennzahlen für Umsatz und Jahresüberschuss messen. Sinkende Umsätze in der Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens bedeuten, dass die Verwertungspartner in geringerem Umfang finanziell unterstützt werden mussten und die Verwertung der Kunststoffverpackungen kostendeckender wird. Durch sich verändernde Rahmenbedingungen kann die weitere Kostensenkung erschwert werden. Mit dem geltenden Pflichtpfand für den Großteil der Einweggetränkeflaschen aus PET fehlen im Stoffstrom, für den die DKR zuständig ist, hochwertige und kostengünstig zu verwertende Materialien. Zudem kann die Ausschreibung der Entsorgungsdienstleistungen durch das Duale System zu einer Veränderung der Mengen führen, die die Sortieranlagen ab 2004 der DKR zur Verwertung bereitstellen. Die DKR wurde am 28. Juli 1993 als Garantiegeberin des Dualen Systems zur Verwertung gebrauchter Kunststoffverpackungen mit dem Grünen Punkt gegründet. Bereits im ersten Geschäftsjahr übernahm sie rund 280.000 Tonnen gebrauchte Kunststoffverpackungen zur Verwertung. |
Deutsche Gesellschaft für Kunststoff-Recycling mbH, Köln
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