29.01.2009 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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4.-5. März 2009, Fürstenfeldbruck bei München Wie lassen sich glasfaserverstärkte Kunststoffe (GFK) besonders nachhaltig einsetzen? Was gilt aktuell bei der Zertifizierung und Standardisierung der Werkstoffe und Bauteile? Welche Trends bewegen Forschung und Praxis? Antworten auf diese Fragen gibt es bei der internationalen Fachtagung "GFK Unlimited" von TÜV SÜD (www.tuev-sued.de), die am 4./5. März 2009 in Fürstenfeldbruck bei München stattfindet. Rohre, Behälter und Apparate - glasfaserverstärkte Kunststoffe haben sich in vielen Bereichen im Anlagenbau und anderen Industriezweigen als hochwertige Konstruktionswerkstoffe bewährt. Im Anlagenbau müssen GFK-Werkstoffe zunehmend größere Ansprüche erfüllen. So sollen zum Beispiel GFK-Rohre immer höhere Betriebsdrücke und Betriebstemperaturen aushalten. Ein weiterer wichtiger Trend im GFK-Bereich ist die ortsflexible Fertigung. Der Austausch über aktuelle Entwicklungen und über praktische Betriebserfahrungenbeim industriellen Einsatz von glasfaserverstärkten Kunststoffen bildet einen wichtigen Schwerpunkt auf der "GFK Unlimited". Das Spektrum der konkreten Themen reicht von den Ausgangswerkstoffen wie weiterentwickelten Harz- und Glasfasersystemen bis hin zu Projekterfahrungen im internationalen Umfeld. "Auch die Reduktion des Wartungsaufwands und die höhere Verfügbarkeit von Anlagen werden sicher wieder heiß diskutiert", sagt Marcus Demetz, Leiter des Instituts für Kunststoffe bei TÜV SÜD Industrie Service. Hohe Zuverlässigkeit, günstige Energiebilanz Ein Schwerpunkt bei der "GFK Unlimited" liegt in diesem Jahr auf der Nachhaltigkeit. "Viele Anlagenkomponenten haben Einsatzzeiten von bis zu 30 Jahren hinter sich und sollen noch viele weitere Jahre ihren Dienst tun - das hat ein Grundvertrauen in den Werkstoff GFK geschaffen", betont Demetz. Leichtbau mit Hilfe von GFK sorgt für leichteres Handling beim Transport und beim Einbau - daraus folgt auch eine günstige Energiebilanz. Zudem minimiere sich durch die hohe Zuverlässigkeit des Werkstoffs das Schadensrisiko für die Umwelt, so der TÜV SÜD-Mann. Für die Tagungsteilnehmer stehen unter der Überschrift Nachhaltigkeit beispielsweise Vorträge zur "Ökobilanz von faserverstärkten Kunststoffbauteilen" oder zur "Lebensdauererfahrung mit 30 Jahre alten GFK-Rohrleitungen sowie GFK-Heizöltanks" auf dem Programm. Internationale Standards auf hohem Niveau notwendig Die Zertifizierung und Standardisierung von Komponenten aus glasfaserverstärkten Kunststoffen in unterschiedlichen Ländern und Wirtschaftsräumen ist ein wichtiges Thema in der gesamten Branche. Durch die zunehmende internationale Prägung von Bau- und Anlagenprojekten stehen die Unternehmen vor besonderen Herausforderungen: Die Philosphien von EN-Normen im Vergleich zu ASTM-Nomen aus dem amerikanischen Umfeld unterscheiden sich partiell. Hier ist die verstärkte Arbeit übergreifender Normengremien gefragt, um zu einheitlichen Standards auf hohem Niveau zu kommen. Die langjährige Anwenderpraxis von GFK führte inzwischen zur Überarbeitung von nationalen Normen und Regelwerken bzw. deren Überführen in Europäische und internationale Normen. Auch diese Aspekte werden bei der "GFK Unlimited" diskutiert. Die internationale Fachtagung "GFK Unlimited" findet am 4. und 5. März 2009 in Fürstenfeldbruck bei München statt. Zielgruppe sind Hersteller von Rohrleitungen, Behältern und Apparaten aus Kunststoffen; Montagebetriebe; Betreiber von Anlagen mit GFK-Komponenten; Anlagenplaner und Anlagenbauer; Beratungsgesellschaften sowie Behörden und Verbände. Der Tagungspreis beträgt 690 Euro (zzgl. MwSt.). Weitere Informationen unter www.tuev-sued.de/akademie (Menüpunkt "Tagungen und Kongresse") oder bei Elizabeth Reimers, TÜV SÜD Akademie GmbH, Westendstraße 199, 80686 München, Tel. +49 (0) 89 / 57 91 - 27 38, Fax +49 (0) 89 / 57 91 - 28 33, elizabeth.reimers@tuev-sued.de. |
TÜV SÜD AG, München
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