08.09.2004 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der Kölner Dienstleistungs- und Rohstoffkonzern Interseroh AG (www.interseroh.de) hat am Dienstag, den 7.9.2004, im sachsen-anhaltinischen Aschersleben eine Kunststoffaufbereitungsanlage in Betrieb genommen. Die Anlage gehöre "zu den modernsten und innovativsten in Europa", sagte Interseroh-Vorstandsmitglied Michael Mevissen bei der feierlichen Eröffnung des Standorts. Mit der weit über einer halben Million Euro teuren Investition wird gebrauchtes EPS („Styropor“) recycled. Das gewonnene linsenförmige Granulat ist ein wichtiger Rohstoff für die Kunststoffindustrie und kommt vor allem im Spritzguss zum Einsatz. Aschersleben im Schnittpunkt wichtiger Industrieregionen Mevissen begründete die Wahl des Standorts Aschersleben mit einem erheblichen Logistikvorteil der Region: Die Stadt liegt am Schnittpunkt der wichtigen Industrieregionen Halle/Leipzig, Magdeburg, Bitterfeld und Berlin. Vorrangig aus dem Umkreis von 200 Kilometern kommen täglich fünf bis sechs Lkw, jeder mit rund 700 Kilogramm EPS beladen. Dieses wird in einem thermo-mechanischen Verfahren zu dem Granulat verarbeitet. Vervollkommnung von Stoffkreisläufen Mevissen kündigte an, Ziel von Interseroh sei, "den Standort im Dauerbetrieb systematisch zu stärken und kontinuierlich auszubauen". Derzeit werden in Aschersleben fünf Mitarbeiter beschäftigt. Für das Unternehmen stehe neben dem wirtschaftlichen Nutzen auch der Recyclinggedanke und damit der ökologische Ansatz im Vordergrund: „Interseroh will weiter zur Vervollkommnung von Stoffkreisläufen beitragen.“ Das EPS stammt aus unterschiedlichen Branchen, vor allem aus Elektrobetrieben und aus dem Bausektor. Es wird unter anderem über das bundesweite Interseroh-Rücknahmesystem für Transportverpackungen gesammelt. Mit der Erfassung der Verpackungen werden die Rücknahmequoten der Verpackungsverordnung, die die Hersteller zur Verwertung des Styropors verpflichtet, heißt es in einer Mitteilung von Interseroh abschließend. |
Interseroh AG, Köln
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