| 30.03.2022, 12:27 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
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Evonik hat einen zweistelligen Millionenbetrag investiert, um die Produktionskapazität für Isobutenderivate am Standort Marl zu erhöhen. Im Isobutenteil des C4-Produktionsverbunds werden die petrochemischen Spezialitäten Tertiär-Butanol (TBA), Di-Isobuten (DiB) und 3,5,5-Trimethylhexanal (TMH) hergestellt. Durch den Ausbau, der kürzlich abgeschlossen wurde, steigen die Kapazitäten für Isobutenderivate um mehr als 50 Prozent. Zudem soll die Erweiterung die Liefersicherheit, die Flexibilität und Produktqualität für die Kunden verbessern. Durch den Umbau steige die Reinheit des in Marl produzierten 3,5,5-Trimethylhexanal von rund 88 auf mehr als 95 Prozent. Dadurch sollen Kunden das Isobutenderivat künftig direkt im eigenen Produktionsprozess einsetzen können, ohne es vorher aufreinigen zu müssen. Tertiär-Butanol ist bei Evonik in zwei Qualitäten erhältlich: rein oder als azeotropes Gemisch. Damit werden für die Kunststoffindustrie organische Peroxide hergestellt, sowie Speziallösemittel und Tablettencoatings für die Pharmaindustrie. Di-Isobuten ist ein hoch verzweigtes C8-Molekül. Es ist ein wichtiges Zwischenprodukt, mit dem UV-Stabilisatoren, Hochleistungsschmierstoffe und spezielle Polymerharze hergestellt werden. 3,5,5-Trimethylhexanal ist ein Aldehyd mit hoher Isomerenreinheit. Aus dem Zwischenprodukt entstehen Hochleistungsschmierstoffe (insbesondere Kühlschmiermittel) und Schmierstoff-Additive, zudem werden daraus Spezialprodukte für die Kosmetik- und Duftstoffindustrie hergestellt. Weitere Informationen: www.evonik.de |
Evonik Industries AG, Essen
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