23.11.2022, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Die deutsche IKA-Gruppe und die Ingenia Polymers Inc. mit Sitz in den USA gründen ein Joint Venture zur Produktion und Vermarktung von Stabilisatoren und anderen Additiven für die PVC-Industrie in den USA. Laut Pressemitteilung von IKA haben sich die beiden Unternehmen Ende Oktober zunächst auf die Bedingungen der JV-Gründung geeinigt. Bis Jahresende sollen nun die entsprechenden Vereinbarungen unterzeichnet werden, bevor das JV im ersten Quartal 2023 seinen Betrieb aufnehmen wird. IKA und Ingenia werden jeweils mit 50 Prozent beteiligt, als Sitz des JV ist der Großraum um die texanische Metropole Houston vorgesehen. Der Aussendung zufolge wird Ingenia vor allem den Betrieb und den Organisationsaufbau des neuen Unternehmens unterstützen, während IKA den technischen Service und die Vermarktung sowie die Produktions- und Formulierungstechnologie übernimmt. Zur Höhe der geplanten Investitionen und zu weiteren Einzelheiten wurden zunächst noch keine Angaben gemacht. Die IKA-Gruppe sieht in der geplanten Kooperation einen Meilenstein für ihre "ambitionierte internationale Wachstumsstrategie" und Ingenia als "kompetentesten und leistungsfähigsten Partner". Der IKA-Vize und designierte CEO des neuen JV, Tony Butt, erklärte: "Der Zusammenschluss von Ingenia und IKA ist eine perfekte Kombination, da sich beide Gruppen gegenseitig bereichern und umfassende Synergien ermöglichen. IKA verfügt über neue Produktreihen für den anspruchsvollen nordamerikanischen Markt, einschließlich Lösungen für den Zinnersatz." IKA (Innovative Kunststoffaufbereitung) entwickelt und produziert am Standort Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt Stabilisatoren und Additive für die PVC-verarbeitende Industrie. Die Produktpalette umfasst vor allem Stabilisatoren für Fensterprofile, geschäumte und technische Profile, Platten, Rohre und Spritzguss, Stabilisatoren für Weich-PVC-Anwendungen sowie Additive wie Schlagzäh-Modifier und Fließhilfen. Ingenia Polymers produziert Additiv-, Weiß-, Schwarz- und Farb-Masterbatches sowie sogenannte Superblends und bietet darüber hinaus nachgelagerte Dienstleistungen wie Produktentwicklung, Kompaktierung und kundenspezifische Compoundierung für große internationale Polyolefinhersteller an. Das Unternehmen verfügt über Produktionsstandorte in Saudi-Arabien (Al Jubail), den VAE (Abu Dhabi) und Indien (Silvassa) sowie über Vertriebs- und Technologiezentren in Kanada und den USA. Zu den letzteren gehört auch ein vor zwei Jahren von LyondellBasell übernommener Standort in La Porte bei Houston, der in Branchenmedien mit dem geplanten JV mit IKA in Verbindung gebracht wird. Weitere Informationen: www.ika-wolfen.de, www.ingeniapolymers.com |
IKA + Ingenia, Houston, Texas, USA
» insgesamt 1 News über "IKA + Ingenia" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Pekutherm + Polyvantis: Neues Rücknahme- und Recyclingprogramm für „Plexiglas“-Produktionsreste
Engel: Neues Tech Center in der Schweiz eröffnet
Meist gelesen, 10 Tage
Pöppelmann: Spritzgießer eröffnet neue Produktionshalle
Evonik: Kieselsäure-Produktion in Leverkusen beendet
Covestro: Übernahme der Schweizer Pontacol - Expansion im Bereich Spezialfolien
Pekutherm + Polyvantis: Neues Rücknahme- und Recyclingprogramm für „Plexiglas“-Produktionsreste
Meist gelesen, 30 Tage
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Hoffmann + Voss: Kunststoffrecycler wird Teil der PolymerCycle Gruppe
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
|