| 06.07.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der Autobauer Audi arbeitet an intelligenten Konzepten für die Mobilität der Zukunft und bündelt mit dem Leichtbau-Technikum seine Kompetenzen mit Kohlenstoff-Faser-verstärkten Kunststoffen (CFK) am Standort Neckarsulm. Audi will Carbonfaserwerkstoffe in einem intelligenten Material-Mix zum Beispiel mit Aluminium und Stahl so einsetzen, dass sie zur jeweils besten Wertschöpfung führen. „CFK ist ein anisotroper Werkstoff – also ein Material, dessen Steifigkeits- und Festigkeitseigenschaften von der Ausrichtung der Fasern im Bauteil abhängig sind“, sagt Heinrich Timm, Leiter des Audi-Leichtbauzentrums. „Da das Leichtbaupotential von CFK stark von der Art der Bauteilbelastung im Fahrzeug abhängt, kann der Gewichtsvorteil für eine Karosseriestruktur in CFK bis zu 25 Prozent ausmachen.“ „CFK ist ein Werkstoff, der heute neben der Flug- und Raumfahrtindustrie in unterschiedlichen Branchen zum Einsatz kommt“, erklärt Michael Dick, Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG. „Die Herausforderung, vor der die gesamte Automobilindustrie steht, liegt darin, den Werkstoff wirtschaftlich auch in großen Stückzahlen herstellen zu können.“ Audi treibt die CFK-Entwicklung nachhaltig voran: „Das Prepreg-Verfahren, welches wir beim Audi R8 GT einsetzen, hat mit rund vier Stunden eine hohe Herstellzeit und eignet sich vor allem für die Kleinserienfertigung“, erklärt Timm. Das RTM-Verfahren berge ein höheres Potential für eine wirtschaftliche Automatisierung. Beim R8 Spyder setzt Audi den Angaben zufolge auf RTM und seine kürzeren Zykluszeiten von lediglich 30 Minuten. Weitere Informationen: www.audi.de |
AUDI AG, Ingolstadt
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