04.05.2011, 10:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Im Verkaufsprozess um den angeschlagenen Automobilzulieferer SaarGummi ist nach Angaben der beiden eingesetzten Insolvenzverwalter ein wichtiges Etappenziel erreicht worden. Die beteiligten Banken haben demnach mit Wirkung zum 28. April 2011 den zwischen den Insolvenzverwaltern und der chinesischen Chongqing Light Industry & Textile Holding Group Co. Ltd (CQLT) geschlossenen Kaufvertrag genehmigt. CQLT hat daraufhin die geforderte Sicherheitsleistung erbracht und eine erste Kaufpreisrate in wesentlicher Höhe überwiesen. Nachdem die grundlegenden Rahmenbedingungen für den Verkauf von SaarGummi an CQLT damit erfüllt seien, werden von Seiten der beiden Insolvenzverwalter keine weiteren Verkaufsgespräche mehr mit anderen potentiellen Investoren geführt. Der Verkauf umfasst neben der SaarGummi Deutschland GmbH auch die gesamte SaarGummi Gruppe. Im Rahmen der Transaktion sollen auch ein Großteil der Arbeitsplätze an den deutschen Standorten gerettet und eine Zerschlagung der Gruppe vermieden werden. Über CQLT Die Chongqing Light Industry & Textile Holding Group Co. Ltd gilt mit einem Umsatz von rund 1,9 Mrd. USD als eines der größten im Staatsbesitz befindlichen Unternehmen in China und verfügt weltweit über 24 Standorte. Hauptgeschäftsgegenstand ist die Teile-Fertigung im Industrie- und Automobilbereich. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich im chinesischen Chongqing. Seit 2006 besteht für den chinesischen Markt ein gemeinsames Joint Venture mit SaarGummi. Über die SaarGummi Gruppe Die SaarGummi Gruppe gilt als ein weltweit führender Hersteller von Dichtungssystemen vor allem für automobile Anwendungen. Das Kautschuk verarbeitende Unternehmen ist Entwicklungspartner und Zulieferer der Automobilindustrie in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien. Produziert wird in Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Spanien, Indien, Brasilien, China und den USA. Der Geschäftsgegenstand besteht hauptsächlich in der Entwicklung und Herstellung von Karosseriedichtungen und der Fertigung der zugehörigen Werkzeuge. Daneben werden Formartikel produziert, die im Industriebereich für Hydraulik und Sicherheitstechnik sowie in der Schuhindustrie eingesetzt werden. Ferner beliefert die Gruppe das Baugewerbe mit Dichtungssystemen für Fenster, Fassaden und Dächer. In 2010 erzielte SaarGummi weltweit mit etwa 4.400 Mitarbeitern in 23 Gesellschaften mit 12 Produktionsstätten einen Umsatz von rund 360 Millionen Euro, davon 320 Millionen Euro im Automotive-Bereich. Weitere Informationen: www.saargummi.com |
SaarGummi-Gruppe, Büschfeld
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