04.09.2012, 06:01 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Verarbeiter und Anwender von Kunststoffen stehen häufig vor der Frage nach der chemischen Natur eines Materials. In der Praxis genügt es dabei oft schon festzustellen, welcher Stoffklasse eine Probe angehört. Um das zu klären, reichen meist relativ einfache Mittel, die ohne besondere chemische Kenntnisse oder gar chemische Laboratorien auskommen. In dem jetzt in fünfter Auflage erschienenen Buch wird eine Auswahl bewährter Verfahren zusammengestellt, die dem Techniker oder dem technischen Kaufmann das Erkennen unbekannter Kunststoffe, z.B. zur Qualitätssicherung oder beim Recycling, ermöglichen sollen Alle hier beschriebenen Prüfungen wurden in Fortbildungsveranstaltungen und bei Praktika für Studierende ausprobiert. Selbstverständlich darf man an solche einfachen Methoden keine zu hohen Ansprüche hinsichtlich ihrer Aussagekraft stellen. Man wird sich vielmehr meist auf das Identifizieren des Kunststoffs selbst beschränken müssen, während die Analyse von manchmal nur in kleinen Anteilen vorliegenden Additiven oder Füllstoffen aufwendigere Verfahren und entsprechende Kenntnisse erfordert. Eine Ausnahme macht die Infrarotspektroskopie, für die inzwischen preiswerte und bedienungsfreundliche Geräte zur Verfügung stehen; daher wurden die IR Spektren der wichtigsten Kunststoffe aufgenommen. Da das Büchlein auch bei Sammlern von historischen Kunststoffobjekten und Studenten der Restaurierungs- und Konservierungswissenschaften Interesse gefunden hat, wurde in die neue Auflage ein kleines Kapitel zum Erkennen von Naturharzen und anderen für Sammelobjekte eingesetzten Kunststoffen zusammengestellt, mit dessen Hilfe die Grundkomponenten solcher Proben ohne zusätzliche chemische Prüfungen erkannt werden können. Die gute Aufnahme der vorangegangen Auflagen zeigt, dass trotz aller Analysenmethoden und der Fortschritte der instrumentellen Analytik nach wie vor erheblicher Bedarf an einfachen Verfahren zum Erkennen von Kunststoffen besteht, dem durch die in der aktualisierten fünften Auflage vorgenommenen Ergänzungen Rechnungen getragen wird. (aus Kunststoffe 8/2012) Leseproben, Inhaltsverzeichnis unter: www.hanser.de/9783446432949 Erkennen von Kunststoffen Qualitative Kunststoffanalyse mit einfachen Mitteln Prof. Dietrich Braun 5. aktualisierte und erweiterte Auflage 146 Seiten € 29,90 ISBN 978-3-446-43294-9 Weitere Informationen: www.hanser.de |
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, München
» insgesamt 326 News über "Carl Hanser" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Pekutherm + Polyvantis: Neues Rücknahme- und Recyclingprogramm für „Plexiglas“-Produktionsreste
Engel: Neues Tech Center in der Schweiz eröffnet
Evonik: Kieselsäure-Produktion in Leverkusen beendet
Pöppelmann: Spritzgießer eröffnet neue Produktionshalle
Versalis: Demonstrationsanlage für chemisches Recycling von Kunststoffen in Mantua geht an den Start
Meist gelesen, 10 Tage
Pöppelmann: Spritzgießer eröffnet neue Produktionshalle
Evonik: Kieselsäure-Produktion in Leverkusen beendet
Versalis: Demonstrationsanlage für chemisches Recycling von Kunststoffen in Mantua geht an den Start
Covestro: Übernahme der Schweizer Pontacol - Expansion im Bereich Spezialfolien
Der Grüne Punkt: Denis Völler ist neuer Geschäftsführer
Untha: Zerkleinerungsspezialist eröffnet "Technology Innovation Center"
Meist gelesen, 30 Tage
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Hoffmann + Voss: Kunststoffrecycler wird Teil der PolymerCycle Gruppe
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Kunststoffe in der Medizintechnik
|