| 21.11.2017, 13:50 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Mit Fluoreszenz-Partikeln markiertes PVC-Mahlgut – leuchtendes Mahlgut wird von nicht leuchtendem oder unterschiedlich leuchtendem Mahlgut getrennt - (Bild: Polysecure). Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit organisierte zum dritten Mal die Preisvergabe. Schirmherrin war Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Der Preis soll innovative Gründungskonzepte, Start-ups und Unternehmen würdigen, die mit ihren Dienstleistungen und Produkten zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit beitragen. Ausgezeichnet wurde Polysecure in der Kategorie Unternehmen. Laudator Bertram Dressel, Geschäftsführer des Technologiezentrums Dresden und gleichzeitig Präsident des Bundesverbandes Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren, würdigte den vom Unternehmen entwickelten Sortier- und Markiermechanismus, der es ermöglichen soll, materialspezifisch zu sortieren und damit Recyclingkreisläufe tatsächlich zu schließen. Dadurch könne die von allen Akteuren gewünschte Kreislaufwirtschaft voran gebracht werden. „Mit der Sortiertechnologie kann Kunststoffabfall, der bisher nicht oder schlecht zu trennen war, besser und effizienter sortiert werden“, erklärt Jochen Mößlein, Geschäftsführer und Gründer der Polysecure. Als erstes Industriesegment hat Polysecure zusammen mit Rehau die neue Technologie für das Abtrennen von glasfaserhaltigem Mahlgut aus PVC entwickelt. Dadurch können jetzt leichte, besser isolierende glasfaserverstärkte PVC-Fenster eingesetzt werden. Nun gelte es, die Tracer Based Sorting-Technologie auf andere Marktsegmente zu übertragen. Gemeinsam mit dem Grünen Punkt, Werner und Mertz, dem KIT und der Hochschule Pforzheim setzt Polysecure derzeit das BMBF-Projekt Marek innerhalb des Forschungsschwerpunkts Plastik in Umwelt um. Bei Marek geht es um die Anwendung des Polysecure-Verfahrens für Kunststoffverpackungen im Gelben Sack. Hier fordert das neue Verpackungsgesetz eine erhebliche Anhebung der werkstofflichen Recyclingquote auf 63 Prozent. Die Lösungen seien übertragbar auf andere Länder, die in der Regel stärker unter Kunststoffen in der Umwelt leiden. Voraussetzung für die Umsetzung der neuen Sortiertechnologie sei, dass sich große Hersteller und die Recyclingindustrie abstimmen. Weitere Informationen: www.polysecure.eu |
Polysecure GmbH, Freiburg
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