| 20.02.2018, 08:30 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Der Automobilzulieferer Grammer AG hat heute seine vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2017 vorgelegt. Mit rund 1,79 Milliarden Euro erwirtschaftete der internationale Zulieferer für Pkw-Innenausstattung und Nutzfahrzeug-Sitze demzufolge einen um mehr als fünf Prozent höheren Konzernumsatz als im Vorjahr (Vj. 1,69). Damit erzielte der Grammer Konzern nunmehr den siebten Rekordumsatz in Folge. Zu diesem erneuten operativen Rekordergebnis haben im abgelaufenen Jahr beide Segmente beigetragen. Das Segment Commercial Vehicles profitierte durch seine globale Aufstellung von einer weiterhin positiven Nachfrage im Lkw-, Baumaschinen- und Staplerbereich sowie einer spürbaren Erholung der Nachfrage im weltweiten Markt für Landtechnik. Der Umsatz im Segment Commercial Vehicles stieg dabei deutlich um 14 Prozent auf rund 0,54 Milliarden Euro (Vj. 474 Mio. Euro). Das Segment Automotive verzeichnete nach hohen Wachstumsraten in den Vorjahren ein erwartungsgemäß leichtes Wachstum von fast zwei Prozent auf rund 1,29 Milliarden Euro (Vj. 1.271 Mio. Euro) und konnte im vergangenen Jahr vor allem in China und Nordamerika seine Marktposition weiter ausbauen. Das operative EBIT stieg um über 17 Prozent auf rund 80 Millionen Euro und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert (Vj. 68,1). Die operative EBIT-Rendite lag mit 4,5 Prozent ebenfalls deutlich über dem Vorjahr (Vj. 4,0) und übertraf auch die im Oktober 2017 veröffentlichte Gesamtjahresprognose. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug rund 65 Millionen Euro (Vj. 73,0) und war durch hohe Sonderbelastungen sowie durch Wechselkurseinflüsse beeinflusst. Mit der Fortführung und Umsetzung der eingeleiteten Maßnahmen sowie der anhaltenden Erholung in wichtigen Kernmärkten erwartet der Grammer Konzern auch im laufenden Geschäftsjahr eine weitere Steigerung bei Umsatz und operativer Profitabilität. Die starke Position des chinesischen Partners Ningbo Jifeng hat zu einer nachhaltigen Stabilisierung in der Aktionärsstruktur der Grammer AG geführt, so dass eine unfreundliche Einflussnahme bzw. Kontrollübernahme zukünftig nahezu ausgeschlossen werden kann. Jedoch können potenzielle Einflüsse im Ergebnis sowie in der Vergabe von Neuaufträgen im Zusammenhang mit der Aktionärsstruktur der Grammer AG noch nicht vollständig ausgeschlossen werden. Über Grammer Die Grammer AG mit Sitz in Amberg ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung sowie von gefederten Fahrer- und Passagiersitzen für On- und Offroad-Fahrzeuge. Im Segment Automotive liefert das Unternehmen Kopfstützen, Armlehnen, Mittelkonsolen sowie hochwertige Interieur-Komponenten und Bediensysteme für die Automobil-Industrie an namhafte Pkw-Hersteller im Premiumbereich und an Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie. Das Segment Commercial Vehicles umfasst die Geschäftsfelder Lkw- und Offroad-Sitze (Traktoren, Baumaschinen, Stapler) sowie Bahn- und Bussitze. Mit über 13.000 Mitarbeitern ist Grammer in 19 Ländern weltweit tätig. Weitere Informationen: www.grammer.com |
Grammer AG, Amberg
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