25.09.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Teknor Apex Company stellt auf der Fakuma 2018 eine neue Produktreihe glasfaserverstärkter Hochtemperatur-Polyamid-66-Compounds vor. Diese sollen die Kosten-Leistungs-Lücke zwischen Standard-Hochtemperatur-Polyamiden und teuren Spezialpolymeren schließen. Einsatz finden sie insbesondere als Metallersatz für Bauteile im Automobilsektor und in anderen Bereichen. Compounds der Reihe "Creamid" 240 H7.5 bieten laut Teknor Apex die Festigkeit und Steifigkeit hochgradig glasfasergefüllter, technischer Kunststoffe und halten demnach kritische mechanische Eigenschaften selbst nach kontinuierlichem Einsatz bei Temperaturen von 240°C auf hohem Niveau aufrecht. Die neuen "Creamid" 240 H7.5 Produkte, die aktuell mit einem Glasfasergehalt von 35 Prozent, 50 Prozent oder 60 Prozent verfügbar sind, sollen ähnliche, glasfaserverstärkte PA 66 Compounds in ihren Hitzealterungseigenschaften übertreffen. Dabei kosten sie den Angaben zufolge pro Kilogramm bis zu 30 Prozent weniger als Hochleistungspolymere wie Polyphthalamid (PPA) oder PA 4.6 und bieten dabei vergleichbare Eigenschaften. "Bei der Verarbeitung können mit Creamid 240 H7.5 Compounds zusätzliche Kosteneinsparungen erzielt werden", sagt Dr. Hartmut Elsässer, globaler technischer Leiter für technische Thermoplaste. "Diese neuen Materialien lassen sich im Vergleich zu Wettbewerbs-PA 66-Compounds und Hochleistungsprodukten wie PPA mit wesentlich niedrigeren Masse- und Werkzeugtemperaturen verarbeiten und bieten somit Einsparungsmöglichkeiten bei Energieverbrauch, Taktzeiten und den Werkzeugkosten." Bei den neuen Compounds liegen die Verarbeitungstemperaturen im Bereich zwischen 280°C und 300°C und die Werkzeugtemperaturen bei 80°C bis 110°C. Teknor Apex empfiehlt Creamid 240 H7.5 für Kfz-Motorraumteile wie Ladeluftkühler-Endkappen, Ansaugkrümmer, Schnellverbinder, Kühlwassertanks, Turboluftleitungen und ‑resonatoren, Ölpumpenräder, EGR-Ventile und Thermostatgehäuse. Andere Möglichkeiten liegen beispielsweise im Elektrobereich wie Konnektoren , Diodenträger und Spulen sowie im Konsumerbereich wie Lampenfassungen und Stecker. "Die Forderung nach Metallersatz treibt die Polyamidnachfrage im Automobilbereich nach wie vor nach oben. Gleichzeitig stellen Technologien zur Leistungssteigerung wie Motoren mit Turbolader und moderne Getriebe strengere Anforderungen an die Hitzebeständigkeit, die Chemikalienbeständigkeit und die reduzierte Wasseraufnahme der technischen Kunststoffe", sagt Verkaufs- und Marketingleiter Markus Krippner. "Gemeinsam mit dem übergeordneten Bestreben der Branche, das Fahrzeuggewicht zu verringern, motivieren diese Trends Teknor Apex, in neue Polyamidtechnologien zu investieren." "Für leichte Bauweisen braucht man Materialien, die eine hohe Festigkeit, eine geringe Kriechneigung und eine hervorragende Verarbeitbarkeit aufweisen", so Krippner. "Compounds der Reihe Creamid 240 H7.5 weisen Fließeigenschaften auf, die den Verarbeitungsansprüchen bzw. den langen Fließwegen für komplexe oder dünnwandige Bauteile gerecht werden." Die Compounds der Reihe Creamid 240 H7.5 sind weltweit erhältlich. Zusätzlich zu den glasfasergefüllten Varianten sind auch unverstärkte Formulierungen für Betriebstemperaturen von bis zu 200°C lieferbar. Als Spezialcompoundeur kann Teknor Apex gemeinsam mit Kunden auf spezielle Anforderungen bezüglich der physikalischen Eigenschaften eingehen. Weitere Informationen: www.teknorapex.com Fakuma 2018, Friedrichshafen, 16.-20.10.2018, Halle B2, Stand 2114 |
Teknor Apex Company, Pawtucket, Rhode Island, USA
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