29.10.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
v.l.: Manfred Hackl, CEO der Erema Group, Dr. Manica Ulcnik-Krump, Leiterin der Business Unit Recycled-Resource bei der Interseroh Dienstleistungs GmbH – (Bild: plasticker). Interseroh setzt die neue Technologie im Rahmen seines mehrfach ausgezeichneten Verfahrens Recycled-Resource ein. Direkt im Herstellungsprozess können jetzt – vergleichbar mit der Compoundierung von Neuware – Additive, Modifikatoren und anorganische Füllstoffe in Anteilen von 0,25 bis 40 Prozent beigemischt werden. Die Qualitätskontrolle der Materialrheologie und Farbstabilität erfolgt dabei digital und in Echtzeit. „Das Manufacturing Execution System re360 sorgt für noch mehr Sicherheit im Produktionsprozess“, erläuterte Manfred Hackl, CEO der Erema Group. „Die Kombination aus optimierter Anlagentechnik, transparenten Produktions- und Maschinendaten sowie Rezeptverwaltung garantiert eine hohe Prozessstabilität und hochwertiges Material, und das bei maximaler Flexibilität.“ Zudem senke der „One-Extrusion-Process“ den Energie- und Ressourcenverbrauch. Selbst bei der Herstellung komplizierter Rezepturen soll das neue Verfahren bis zu 50 Prozent der Treibhausgasemissionen im Vergleich zur Verwendung von Neugranulat aus Rohöl einsparen. „Solche nachhaltigen Innovationen sind aus unserer Sicht der richtige Weg, um die Ziele der EU-Kunststoffstrategie zu erreichen und die Kreislaufwirtschaft in Europa erfolgreich weiter auszubauen“, betonte Ulcnik-Krump. „Damit können wir nicht nur Kundenwünsche effizient und punktgenau erfüllen, sondern zugleich auch den Umweltnutzen der Kunststoff-Rezyklate auf hohem Niveau verbessern.“ Weitere Informationen: www.engelglobal.com, www.interseroh.de |
Erema - Engineering Recycling Maschinen und Anlagen Ges.m.b.H., Ansfelden, Österreich + Interseroh Dienstleistungs GmbH, Köln
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