15.03.2019, 07:36 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Getrieben vom Wunsch nach geschlossenen Materialkreisläufen und einem sparsamen Umgang mit Ressourcen gewinnt die Überfärbung von Mahlgut für Kunststoff-Rezyklate – speziell die ökonomische Wiederverwertung in gleicher Anwendung – weiter an Bedeutung. Der Anspruch dabei ist, eine mit der Einfärbung von Neuware vergleichbare Qualität zu erzielen. Insbesondere durch stark schwankende Farbtöne des Regenerats sowie Alterungserscheinungen des gebrauchten Kunststoffs bleibt das eine Herausforderung. Als Folge musste bisher für jede Rezyklatcharge ein eigenes Batch eingestellt werden, um den Zielfarbton und die gewünschten Materialeigenschaften zu erreichen. Um diesen Prozess zu beschleunigen, hat die BASF Color Solutions neue Lösungen entwickelt. Zum einen werden spezielle Masterbatches angeboten, die Mahlgut mit Farbtonschwankungen allein durch angepasste Dosierung schnell auf einen Zielfarbton bringen. Somit kann ein einmal entwickeltes Masterbatch für verschiedene Chargen Mahlgut verwendet werden. Zum anderen wurde eine Lösung basierend auf einem Baukastensystem entwickelt. Hier mischt der Kunde selbst ein für das jeweilige Rezyklat passendes Überfärbebatch mithilfe eines Farbrezeptierungsprogramms seiner Wahl. Dafür wird ihm ein Set an passenden Monobatches zur Verfügung gestellt, die ebenso wie die gewünschten Zielfarbtöne in seinem Programm hinterlegt werden. Der Kunden liest nur noch die Werte seiner aktuelle Charge Mahlgut ein und erhält direkt die für den Wunschfarbton erforderlichen Anteile der einzelnen Monobatches, sodass die (zeit-) aufwändige Farbtoneinstellung mit anschließender Herstellung beim Masterbatcher eingespart werden kann. Der Kunde kann bei beiden Lösungen sofort mit der Überfärbung beginnen, da die universell einsetzbaren Produkte schon bei ihm sind, es sind nur Dosierung bzw. Anteile der Monobatches zu ermitteln. Zudem ist er flexibler bei der Auswahl der von ihm eingesetzten Rezyklate. Im Gegensatz zu speziell entwickelten „tailormades“ fallen keine Reste an, die für andere Chargen als Mahlgut ungeeignet sind. Weitere Informationen: www.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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