22.07.2020, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Im Oktober 2020 will Engel die neue Generation seiner vollelektrischen e-mac Spritzgießmaschinenbaureihe anhand der Herstellung von Pipettenspitzen präsentieren. Die Qualität von Pipettenspitzen hängt maßgeblich von der Präzision des Einspritzvorgangs ab. Zugleich erfordern die langen Kerne im Werkzeug absolut präzise Bewegungen der Werkzeugaufspannplatten beim Öffnen und Schließen. Vollelektrische Spritzgießmaschinen finden laut Engel in diesem Anwendungssegment deshalb bevorzugt Einsatz, wobei die Wirtschaftlichkeit bei der Maschinenwahl entscheidend sei. Mit der e-mac habe Engel eine vollelektrische Spritzgießmaschine im Programm, die eine hohe Leistung und Energieeffizienz mit einem äußerst kompakten Maschinendesign kombiniere und damit auch in regulierter Reinraumumgebung niedrige Stückkosten sichern soll. Engel habe zudem den Stellflächenbedarf der e mac Maschinen noch weiter reduziert. Durch eine optimierte Kniehebelgeometrie baue die zur Markteinführung präsentierte e-mac 265/180 um 450 mm kürzer als die bisherige 180-Tonnen-Ausführung, ohne dass der Öffnungshub verkleinert werde. Sämtliche Bewegungen der Engel e-mac - auch die Düsenbewegung und das Auswerfen - werden von servoelektrischen Antrieben ausgeführt. Damit soll die Maschine einen sehr hohen Gesamtwirkungsgrad erreichen. Bei Bedarf lasse sich ein Servohydraulikaggregat ohne zusätzlichen Platzbedarf in den Maschinenrahmen integrieren. Das Spritzaggregat der neuen e-mac sei mit Fokus auf eine noch höhere Dynamik von Grund auf neu entwickelt worden. Es steht in drei Leistungsklassen zur Verfügung. Damit soll sich die Maschine exakt an die Anforderungen anpassen lassen. ![]() Zur Markteinführung der neuen Maschinengeneration wird eine e-mac 265/180 Pipettenspitzen produzieren. Die e-mac 180 soll mit der Herstellung von Pipettenspitzen aus Polypropylen in einem 64-fach-Präzisionswerkzeug von Tanner (Feuerthalen, Schweiz) präsentiert werden. Die Zykluszeit liegt bei sechs Sekunden. Die Automatisierung soll einen zusätzlichen Beitrag zum geringen Platzbedarf der präsentierten Fertigungszelle leisten. Ein Engel viper 20 Linearroboter entnimmt die jeweils 64 Pipettenspitzen aus dem Werkzeug und übergibt diese an die integrierte compact cell für die kavitätensortierte Ablage. Die neue Automatisierungszelle von Engel lässt sich individuell auslegen und umschließt alle Automatisierungskomponenten und Downstream-Prozesseinheiten, wie die Qualitätskontrolle, Trayserver oder Boxenwechsler. Dabei soll sie laut Engel deutlich schmaler als eine übliche Schutzumwehrung sein. Zudem soll ihr standardisierter Aufbau bei einem Produktwechsel ein schnelles Umrüsten der Anlage ermöglichen. Auf Kundenwunsch liefert Engel auf die Anwendung exakt zugeschnittene Produktionszellen, die neben der Spritzgießmaschine und Automatisierung zum Beispiel auch Lösungen für die Digitalisierung und Vernetzung umfassen. Für die Produktion von Pipettenspitzen ist die Fertigungszelle mit den intelligenten Assistenzsystemen iQ weight control und iQ flow control ausgerüstet. Weitere Informationen: www.engelglobal.com |
Engel Austria GmbH, Schwertberg, Oesterreich
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