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22.12.2023, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Miele: Bau eines neuen US-Werks in Alabama - Produktion von Herden und Backöfen für Nordamerika startet Ende 2024

Im März hatte Miele angekündigt, eine zusätzliche Produktionsstätte in den USA zu errichten. Nun steht auch der genaue Standort fest: Das erste Werk des deutschen Familienunternehmens auf dem amerikanischen Kontinent entsteht in Opelika im US-Bundesstaat Alabama. Der Produktionsstart ist für Ende 2024 geplant. Zunächst sollen 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bord sein.

Die USA, in denen das Unternehmen bereits seit 40 Jahren mit einer Vertriebs- und Servicegesellschaft vertreten ist, sind für Miele der größte Markt außerhalb Deutschlands. Der neue Standort ermöglicht eine marktnahe Produktion der großvolumigen Herde und Backöfen, die Miele speziell für die USA, Kanada und Mexiko ins Programm aufgenommen hat. Später sollen hier auch die passenden Dunstabzugshauben produziert werden. „Damit verkürzen wir die Lieferzeiten von heute bis zu zehn Wochen kundenfreundlich auf wenige Tage und entlasten gleichzeitig das Klima“, sagt Dr. Stefan Breit, Geschäftsführer Technik der Miele Gruppe.

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Opelika ist eine schnell wachsende und prosperierende Stadt im Südosten Alabamas mit derzeit rund 32.000 Einwohnern. Zählt man die Nachbarstadt Auburn hinzu, in der eine der führenden technischen Hochschulen des Bundesstaates ihren Sitz hat, leben mehr als 100.000 Menschen in der Region. „Damit gibt es ein gutes Angebot an Fachkräften bis hin zu hochqualifizierten Ingenieurinnen und Ingenieuren“, sagt Dr. Uwe Brunkhorst, Leiter der Business Unit Cooking, die in den USA wie weltweit zu den wichtigsten Wachstumstreibern der Miele Gruppe zählt.

Durch die benachbarten Industriebetriebe, vor allem aus der Automobilbranche, findet Miele hier auch gute Voraussetzungen für den Aufbau eines lokalen Zulieferernetzwerks. Denn im Interesse weiterer CO2-Einsparungen soll auch der Großteil der Teile, die Miele nicht selbst herstellt, aus den USA kommen. Auch die verkehrstechnische Anbindung ist mit der Nähe zur Interstate 85 und einer Fahrzeit von nur 75 Minuten zum Flughafen Atlanta optimal.

Heute verteilt sich die Produktion der Business Unit Cooking wie folgt: Kochfelder, Dampfgarer und Wärmeschubladen kommen aus dem Werk Bünde (ca. 730 Mitarbeiter), Dunstabzugshauben aus Arnsberg (ca. 250 Mitarbeiter) und Herde, Backöfen und Dialoggarer aus Oelde (ca. 670 Mitarbeiter). Die Dampfgarer, also Backöfen und Dampfgarer in einem Gerät, werden je nach Modell in Bünde oder Oelde produziert.

„Mit dem neuen Standort gewinnen alle drei Werke Kapazitäten für künftige Stückzahlsteigerungen der anderen Modellreihen“, sagt Cooking-Chef Brunkhorst. Mit dem neuen Werk umfasst der internationale Produktionsverbund der Miele-Gruppe insgesamt 16 Standorte, davon acht in Deutschland und je einen in Österreich, China, Tschechien, Rumänien, Polen und den USA. Hinzu kommen die beiden Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group.

Weitere Informationen: www.miele.de

Miele & Cie. KG, Gütersloh

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