24.07.2024, 08:38 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Borealis hat kürzlich „Borcycle GD3600SY" vorgestellt, ein glasfaserverstärktes Polypropylen (PP) mit einem Anteil von 65 Prozent Post-Consumer-Rezyklat (PCR). Es wird erstmals in einem Projekt in Zusammenarbeit mit Plastivaloire, einem Spezialisten für Thermoplastspritzguss und Tier-1-Zulieferer für die Automobilindustrie, und Stellantis, einem Erstausrüster (OEM) und Eigentümer von 14 Automarken, für die Innenausstattung von Fahrzeugen eingesetzt. "Borcycle GD3600SY" ist Teil des „Borcycle"-M-Portfolios mechanisch recycelter Polyolefine für anspruchsvolle Anwendungen. Es enthält 30 Prozent Glasfasern, was bedeutet, dass fast die gesamte Polymerfraktion des Produkts aus recyceltem Post-Consumer-PP besteht. Es soll zunächst in Mittelkonsolenträgern für den neuen Peugeot 3008 zum Einsatz kommen. Damit, so der Anbieter weiter, wird erstmals ein Compound mit 65 Prozent PCR-PP in der Serienproduktion für große Automobilinnenraumanwendungen eingesetzt. Diese Entwicklung geht proaktiv auf die erwarteten Anforderungen der bevorstehenden europäischen Altfahrzeugverordnung ein. Diese schreibt vor, dass 25 Prozent der in Neufahrzeugen verwendeten Kunststoffe aus recycelten Quellen stammen müssen, wobei der Schwerpunkt eindeutig auf mechanischem und Post-Consumer-Recycling liegt. Angesichts der Tatsache, dass Polypropylen etwa ein Drittel des Kunststoffs in Autos ausmacht, werden Compounds, wie „Borcycle GD3600SY“, eine entscheidende Rolle bei der Erreichung dieser Kreislaufziele spielen. Durch die Kombination von Sortier-, Reinigungs- und Extrusionsschritten, werden Haushaltsabfallströme heute in hochwertige PCR-Polymere umgewandelt, die die anspruchsvollen Standards der Automobilindustrie erfüllen und gleichzeitig die Kreislaufwirtschaft voranbringen. Weitere Informationen: www.borealisgroup.com, www.stellantis.com |
Borealis AG, Wien, Österreich
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