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13.03.2008 | Lesedauer: ca. 1 Minute    

Argentinien + Brasilien: Gegenseitige Zollstrafaktionen wegen PET aufgehoben

Argentinien und Brasilien haben die gegenseitigen Zollstrafaktionen aufgehoben. Die kürzlich eingeführten Tarife wurden zurückgezogen, um einen Handelskrieg zu vermeiden.

Die Ursache dieser Verwerfungen war, dass seit Jahren die brasilianischen PET-Hersteller Argentinien vorwerfen, argentinisches PET auf dem heimischen Markt zu Dumpingpreisen zu verkaufen. Insbesondere die brasilianische Firma M&G Fibers and Resins Ltda hatte Protest bei der WTO (Welthandelsorganisation) wegen Dumping erhoben.

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M&G Fibers and Resins Ltda wie auch die M&G Poliester S.A.gehören zur M&G Group (M&G = Mossi und Ghisolvi). die auch eine Anlage zur Herstellung von PET in Pernambuco, Brasilien, betreiben. MG ist der weltweit zweitgrößte Hersteller von PET. M&G hat neben Brasilien noch Anlagen in Italien, USA und Mexiko. Der größte Hersteller ist Voridian (Eastman Chemical Company). Voridian selbst hat auch ein Geschäft in Argentinien.

Im September 2005 entschied die argentinische Außenhandelskammer (Camex) ihrerseits, anti-dumping Tarife gegen Einfuhren von PET aus Brasilien anzuwenden. In der Folge kam es zu Streitigkeiten.

Beide Regierungen wollen im Rahmen von Mercosur (Gemeinsamen Markt Südamerikas=Mercado Comum do Sul) Probleme zukünftig durch gegenseitige Zusammenarbeit lösen. Auch sollen die bürokratischen Hemmnisse, auch im Verkehr mit Dritten, reduziert werden.

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