28.04.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die in Hilchenbach (Nordrhein-Westfalen) ansässige SiCon GmbH (www.sicon.eu) hat in Kooperation mit der Belgian Scrap Terminal NV (BST) in Antwerpen eine Aufbereitungsanlage für Shredderrückstände erfolgreich in Betrieb genommen. Die Anlage basiert auf dem VW-SiCon-Verfahren und verarbeitet im 3-Schicht-Betrieb bis zu 20.000 t/a Shredderrückstände aus den beiden Shredderanlagen der BST NV. Der Produktabsatz der erzeugten Fraktionen sei gesichert, heißte es in einer Unternehmensmitteilung: Die SiCon GmbH beliefert den Hochofen der Salzgitter Flachstahl GmbH mit chlorarmem Shreddergranulat, das dort als Ersatzreduktionsmittel eingesetzt wird. Des Weiteren werden die in der Anlage erzeugten Organikprodukte als Entwässerungshilfsmittel bei der Emschergenossenschaft in Bottrop und als Ersatzbrennstoff in den Kreislauf zurückgeführt. Die Metalle werden direkt an Sekundärmetallurgiebetriebe geliefert. Das der Aufbereitungsanlage in Antwerpen zugrunde liegende VW-SiCon-Verfahren findet bereits in Österreich und auch in einer Anlage beim französischen Stahlschrottrecycler CFF Recycling S.A. Anwendung und wird 2009 in den Niederlanden durch die Autorecycling Nederland BV (ARN) am Standort Tiel umgesetzt. Das Verfahren werde zunehmend als industrieller Standard anerkannt. Belgian Scrap Terminal NV gehört zu den führenden europäischen Stahlschrottrecyclingunternehmen. An 3 Standorten in Belgien werden über 1 Mio. Jahrestonnen an Stahlschrott aufbereitet und an Stahlwerke in Europa, den Nahen Osten und Asien geliefert. BST investiert derzeit an 3 Standorten in Wallonien und Nordfrankreich in weitere Schrottaufbereitungsanlagen, um seine Markstellung weiter auszubauen. Mit zwischenzeitlich 12 Mitarbeitern sei SiCon weltweit zu einem starken Partner für viele Kunden geworden. Nicht nur namhafte Automobilhersteller, Shredderbetreiber und Metallrecycler, sondern auch Papierfabriken und andere in der Recyclingbranche ansässige Unternehmen zählen zum Kundenstamm der SiCon GmbH. Die SiCon-Expertise zeigt außer dem VW-SiCon-Verfahren weitere innovative Entwicklungen, wie zum Beispiel FinesTuning® für die Aufbereitung einer SLF-Siebfraktion, ReEnvision® für die Erzeugung von Wasserstoff und/oder Synthesegas aus Shredderrückständen sowie Polyfloat® zur effizienten Kunststofftrennung. |
SiCon GmbH, Hilchenbach bei Siegen
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