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30.10.2008 | Lesedauer: ca. 4 Minuten    

Arburg: Geschäftsführung Vertrieb und Technik mit positivem Fazit zur Fakuma 2008

Im Vorfeld zur 19. Fakuma waren Bedenken in der Branche laut geworden, die Finanzkrise könnte sich vielleicht negativ auf die Fakuma 2008 auswirken. Davon war allerdings nach Meinung der Verantwortlichen bei der ARBURG GmbH + Co KG (www.arburg.com) nur wenig zu spüren. Sowohl die Besucherzahlen als auch die allgemeine Stimmung ließen keine Zweifel darüber aufkommen, dass die Kunststoffbranche sich nicht von Rezessionsängsten und problematischen Entwicklungen auf den internationalen Kapitalmärkten anstecken lassen wollte. So sahen es die Arburg-Geschäftsführer Helmut Heinson (Vertrieb) und Herbert Kraibühler (Technik) in ersten Stellungnahmen zum Messeverlauf.

Für Arburg, den flächenmäßig größten Aussteller auf der Fakuma, war, ist und bleibt die Messe eine der wichtigsten Veranstaltungen dieser Art weltweit. Mit den diesjährigen Schwerpunkten Energieeffizienz, Robot-Systeme, hoch automatisierte Projekte sowie technologisch anspruchsvollen Anwendungen hatte das Unternehmen auch in diesem Jahr das Interesse des Fachpublikums wieder punktgenau getroffen.

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Geschäftsführer Vertrieb Helmut Heinson: Absolut keine Krisenstimmung
Helmut Heinson, Geschäftsführer Vertrieb bei Arburg, konnte in einer ersten Stellungnahme zum Verlauf der Fakuma absolut keine Krisenstimmung bei den Messebesuchern orten: "In unseren Gesprächen auf unserem Messestand konnten wir deutlich weniger Beeinflussung durch Finanzkrise oder drohende Rezession ausmachen, als wir selbst dies vor Messebeginn noch vermutet hatten. Von Panik war keine Rede, die Kunden sind weiter positiv eingestellt, agieren allerdings tendenziell vorsichtiger. Die Grundstimmung ist aber weit entfernt von negativen Einflüssen, insofern war die Fakuma sicher ein wichtiger Gradmesser.

In der Retrospektive können wir mit dem Messeverlauf sehr zufrieden sein, zumal unsere Erwartungen im Vorfeld eher vorsichtig waren. Das Feedback der Fachbesucher hat uns erneut bestätigt, dass wir mit unserem kunden- und anwendungstechnisch perfekt abgestimmten Produktprogramm optimal aufgestellt sind. Auf der Fakuma haben wir mit dem IML, dem Mikro-Spritzgießen, aber auch mit dem Allrounder Golden Edition in Kombination mit dem Multilift V Select sowie dem Produktionsleitstand rund um unser Leitrechner-System ALS vor allem unser anwendungstechnisches Know-how unter Beweis gestellt. Das ist uns auch laut Aussage der Messebesucher exzellent gelungen."

Geschäftsführer Technik Herbert Kraibühler: Thema "Projekte" und "Energieeffizienz" als Technik-Highlights
"Von der technischen Seite her gesehen", resümierte Geschäftsführer Technik, Herbert Kraibühler, die Schwerpunkte der Messe, "waren wir mit dem Thema Energieeffizienz und der Präsentation unserer Projektanlagen und flexibel arbeitenden Robot-Systemen genau auf dem richtigen Weg. Großes Interesse fand vor allem die Fertigungszelle mit dem Sechs-Achs-Robot und der an unsere Selogica-Maschinensteuerung angepassten Bedienoberfläche. Das die Implementierung unserer Steuerungslogik auf den Robot und die spezielle Anbindung über Datenschnittstelle erlauben beispielsweise ein sehr viel einfacheres Anfahren der gesamten Konfiguration. Ein wichtiges Detail, auf das die Kunden großen Wert legen, wie sich in vielen Gesprächen gezeigt hat.

Die Bandbreite der verschiedenen Projekte kam bei unseren Besuchern ebenfalls sehr gut an, wobei man auch betonen muss, dass die hoch kompetente Kundenstruktur, die man auf der Fakuma vorfindet, eine Diskussion zu den allgemein das Umfeld bewegenden Themen wie die Finanzkrise kaum notwendig macht. Technische Entscheider wie auch Firmeninhaber, die das Gros der Besucher stellen, setzen ihre Investitionsinitiativen nicht nach der tagesaktuellen Situation, sondern aufgrund von langfristigeren Kriterien.

Bei unserem zweiten Messeschwerpunkt, der Energieeffizienz, sieht das schon etwas anders aus. Viele Kunden haben den Energieverbrauch von Maschinen und Anlagen mittlerweile sehr stark im Fokus. Deshalb ist das Energiesparen in der Produktion ein absolut aktuelles Thema, dem wir unsere Aktivitäten sehr breit gewidmet haben. Dazu gehört die Kennzeichnung unserer Maschinen mit dem Energieeffizienz-Label "e2", die globale Veranstaltungsreihe "Technology on Tour" mit Vorträgen und Informationen zum Thema "Energieeinsparung im Spritzgießprozess“ sowie die erstmalige Vergabe unseres Energieeffizienz-Awards.

Wobei ich gleich darauf hinweisen möchte, dass die Schwerpunktsetzung im Bereich Energieeffizienz nicht mit einer Umstrukturierung unseres Maschinenprogramms einhergeht. Wir sind davon überzeugt, dass hydraulisch und elektrisch angetriebene Maschinen zwei gleichberechtigte Zweige in unserer Entwicklungsarbeit bleiben werden und man in beiden Bereichen energieeffiziente Prozesse zielgerichtet umsetzen kann.

In diesem Zusammenhang haben wir auch eine umfassende Beratung im Angebot und auf der Fakuma viele solcher Gespräche geführt. Dabei ging es in erster Linie um die Einsparpotenziale an den Maschinen selbst, danach aber auch um die Betrachtung der Produktionsprozesse, der gesamten Fertigungsstrukturen und nicht zuletzt um die Energieeffizienz des gesamten Unternehmens. Es gilt dabei, die vielfältigen konstruktiven Details in Zusammenhang zu bringen und ganzheitlich zu betrachten, um wirklich alle relevanten Einsparpotenziale auch nutzen zu können.

Wir stellen die Bedeutung dieses Sektors aber nicht nur aus unserer Sicht dar, sondern beteiligen uns auch an übergeordneten Initiativen zur Energieoptimierung wie etwa der des VDMA in Richtung eines einheitlichen Energiepasses bzw. eines übergeordneten einheitlichen Labelings. Geplant ist in jedem Fall, an den vielfältigen Facetten dieser Thematik weiter federführend zu arbeiten und auch die Vergabe unseres Energieeffizienz-Awards in den kommenden Jahren weiter fortzuführen."

Bild: Kleines Spritzteil, große Aufmerksamkeit: die Herstellung eines 0,001 Gramm Mikrozahnrads auf einem Allrounder 170 S mit 12-Millimeter-Schnecke, inklusive Entnahme und nach Kavitäten sortierter Ablage.

Arburg GmbH + Co KG, Lossburg

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