02.06.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Mit grünen Innovationen besser durch die Krise – so ließe sich das Ergebnis der Umfrage des Industrieverbands European Bioplastics unter seinen Mitgliedern zusammenfassen. Das Gros der Befragten verzeichnete auch 2009 Umsatzzuwächse gegenüber dem Vorjahr von zum Teil weit über fünf Prozent. Damit wurden ihre Erwartung häufig erfüllt und teilweise auch übertroffen. 38 Unternehmen des Verbands, darunter viele der global führenden Polymerhersteller, hatten sich im Mai zum Geschäft des Jahres 2009 und den Erwartungen für 2010 und 2011 geäußert. 47 Prozent der Unternehmen verzeichneten Umsatzzuwächse, weitere 32 Prozent konnten den Umsatz zumindest halten. Von Verlusten berichteten nur 10% der Unternehmen. Mit dem Geschäftsergebnis erfüllte sich die Erwartung bei gut 70% der Teilnehmer. Dagegen führte das wirtschaftlich sehr schwierige Umfeld bei knapp einem Viertel der Befragten zur Enttäuschung. Eine insgesamt positive Entwicklung sehen die Unternehmen für 2010 und 2011: 80 Prozent der Befragten erwarten ein befriedigendes (20 Prozent), gutes (40 Prozent) oder sehr gutes Geschäft (20 Prozent). Zwei Drittel der Unternehmen wollen in diesem Jahr ihre Investitionen deshalb gegenüber dem Vorjahr ausweiten. Die biologische Abbaubarkeit bzw. der biobasierte Anteil unterscheidet Biokunststoffe von konventionellen Kunststoffen. Viele der Anwendungen, beispielsweise Verpackungen, Mulchfolien oder Tragetaschen sind sowohl biologisch abbaubar wie auch biobasiert. Biokunststoffe werden zunehmend auch für dauerhafte Anwendungen eingesetzt, wie Mobiltelefongehäuse oder Kraftfahrzeugteile. Auf diese Weise werde der mittels Pflanzen aus Kohlenstoffdioxid gewonnene Kohlenstoff jahrelang der Atmosphäre entzogen. Klimaschutz und geringerer fossiler Energieverbrauch sind wichtige Triebkräfte bei der Technologie- und Marktentwicklung. Die biologische Abbaubarkeit ist vor allem bei kurzlebigen Anwendungen von Vorteil. „Das ist ein klarer Beleg für die Stärke von grünen Innovationen und den Unternehmen, die diese voran treiben“, erklärt Andy Sweetman, Vorsitzender des Vorstands von European Bioplastics. Noch seien Biokunststoffe mit einem Marktanteil von unter einem Prozent Nischenprodukte – trotz meist hoher Wachstumsraten. „Was fehlt sind klare Marktanreize durch effektive Förderprogramme“, ergänzt Harald Käb, politischer Berater des Verbands, „dann könnten die Unternehmen ihre Innovationen und die nötige Kapazitätsausweitung besser finanzieren“. Es wäre auch ein starkes Signal an die großen Kunststoffabnehmer und die Verbraucher. Die Branche sei bereit zu höherem Wachstum. Weitere Informationen: www.european-bioplastics.org Dateianhang zur Meldung: Dateianhang zur Meldung: Dateianhang zur Meldung: |
European Bioplastics e.V., Berlin
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