22.02.2011, 12:25 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() V.l.n.r.: Julia Volkmuth (Development Engineer Technology), Jessica Kreher (Product Design Engineering), Maximilian Vogl (Development Engineer, IP), Dr. Ina Michaelis (Research and Development New Products), Andreas Eder (Product Manager Diagnostics), Dr. Gösta Pretel (Director Technical Competence Center) „Viele unserer Kunden aus der Pharmabranche haben uns klar aufgezeigt, dass sie sich zukünftig wieder verstärkt auf ihr Kerngeschäft, die Entwicklung von Wirkstoffen, konzentrieren werden. Die Verantwortung für die Entwicklung der Primärpackmittel, beispielsweise eines Inhalators oder eines Pens, wird zunehmend an externe Dienstleister übertragen. Ähnliches gilt auch für unsere Kunden aus dem Bereich der Diagnostik und Medizintechnik. Sie erwarten zunehmend mehr Vorleistungen des OEM-Lieferanten, um ihre Time-to-market zu verkürzen“, erläutert Andreas Schütte, CEO der Gerresheimer Regensburg GmbH. Zur Erfüllung dieser neuen, deutlich umfangreicheren Kundenbedürfnisse hat die Gerresheimer Regensburg GmbH die „Medical Innovation Group“ gegründet. Sie besteht aus Produktmanagement, Produktdesign, Produktentwicklung, CAD (Computer Aided Design), IP (Intellectual Property) und Dokumentation. Damit hat das Unternehmen ein Spezialistenteam mit einer weiten Bandbreite von Fähigkeiten zusammengestellt, das Produktentwicklungen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet: die Bedürfnisse und Anforderungen der Anwender und Nutzer, funktionelle, technische und produktionstechnische Anforderungen sowie Designaspekte. Marktkenntnisse kombiniert mit Design- und Engineeringerfahrung zeichnen die neue Medical Innovation Group aus. Manfred Baumann, CTO/COO der Gerresheimer Regensburg GmbH: „Wir schaffen die Basis, um zukünftig bei den Kundenprojekten nicht erst einzusteigen, wenn das Produkt bereits entwickelt ist, sondern schon bei der ersten Idee. Am Beginn unserer Entwicklung steht das Verständnis für den Anwender.“ Ein weiterer großer Vorteil für die Kunden bestehe darin, dass das „Design for Manufacturing“ sofort in das Produktdesign und die Produktentwicklung einfließen können. Für die Kunden bedeute dies eine kürzere Entwicklungszeit, da eine kunststoffgerechte Optimierung nach der Produktentwicklung nicht mehr erforderlich ist. Die Medical Innovation Group wurde ganz bewusst als vom Technischen Competence Center und den Produktionen der Gerresheimer Regensburg GmbH unabhängige Abteilung konzipiert. Die Kunden sollen dadurch die Möglichkeit erhalten, direkt nach Abschluss der Entwicklung über die weitere Vorgehensweise bei der Realisierung des Produkts selbst zu entscheiden. Darüber hinaus eröffne eine unabhängige Abteilung auch für das Unternehmen neue Optionen. Auf Basis der detaillierten Marktkenntnisse, der Erfahrung der Marktexperten und durchgeführter Marktanalysen könne das Unternehmen zukünftig eigenständige Vorentwicklungen durchführen und damit den großen OEMs der Pharma-, Diagnostik und Medizintechnikbranche ihre eigene Time-to-market verkürzen, heißt es weiter. Die neue Abteilung wurde zum Beginn des Geschäftsjahres 2011 am 01.12.2010 gegründet. Sie startet zunächst mit sieben Ingenieuren, Designer und Spezialisten für Patentmanagement, die alle Themen rund um die Entwicklung neuer Produkte abdecken. Über Gerresheimer Gerresheimer gilt als ein weltweit führender Hersteller hochwertiger Spezialprodukte aus Glas und Kunststoff für die internationale Pharma- und Healthcare-Industrie. Das Angebotsspektrum erstreckt sich von Arzneimittelfläschchen bis hin zu komplexen Drug Delivery-Systemen wie Spritzensysteme, Insulin-Pens und Inhalatoren zur Dosierung und Applikation von Medikamenten. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftet an 44 Standorten in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro und beschäftigt rund 9.500 Mitarbeiter. Weitere Informationen: www.gerresheimer.com |
Gerresheimer AG, Düsseldorf
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