17.05.2011, 06:03 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Rekordteilnehmerzahl beim 5. COMPAMED-Frühjahrsforum: Knapp 90 Experten informierten sich in Frankfurt über Medizintechnik-Trends. (Bild: IVAM) Im Bereich der Materialien lag ein Schwerpunkt auf bioverträglichen Kunststoffen für die Medizintechnik. Dr. Harald Liedkte von der Evonik Röhm GmbH erklärte die Eigenschaften und Mechanismen von resorbierbaren Polymeren. Diese vom Körper selbst abbaubaren Kunststoffe kommen in konkreten Zukunftsmärkten, beispielsweise im Bereich resorbierbarer Stents, zum Einsatz. Auch andere Polymere ersetzen zunehmend altbewährte Materialien. Roland Gröger von der Invibio GmbH stellte dar, wieso das biostabile PEEK mit seinen sehr guten mechanischen, chemischen und physikalischen Eigenschaften dem Material Titan in einigen Sektoren Marktanteile von über 80 % abgenommen hat. Auch Oberflächenbeschichtungen auf Polymerbasis sind laut Prof. Dr. Hans-Wilhelm Engels von Bayer MaterialScience richtungsweisend. So nimmt die Bedeutung von Beschichtungstechniken für Katheter wie auch Stents zu, wodurch unter anderem neuartige und individualisierte Arzneimitteltherapien möglich werden. Aus Sicht des Anwenders und der Patienten erklärte Prof. Dr. med. Ulrich Wagner von den Kliniken Wesermünde die Vor- und Nachteile von innovativen Implantaten. Im Fokus standen insbesondere hochwertige Endoprothesen, wie sie im Bereich der Hüft- und Kniegelenke zu finden sind sowie Implantate an der Wirbelsäule. Zahlreiche Fragen an die Referenten verdeutlichten einen enormen Gesprächsbedarf, der im Bereich der Medizinprodukte derzeit vorherrscht. Das COMPAMED Frühjahrsforum, als Ergänzung zur jährlich im Herbst in Düsseldorf stattfindenden COMPAMED-Fachmesse, ist ein Treffpunkt für Medizintechnik-Experten, Hersteller von medizintechnischen Geräten und deren Zulieferer. Weitere Informationen zum IVAM-Produktmarkt auf der COMPAMED 2011 unter: www.ivam.de/compamed11 Über IVAM IVAM ist eine internationale Interessengemeinschaft von Unternehmen und Instituten aus den Bereichen Mikrotechnik, Nanotechnik und Neue Materialien. Derzeit sind rund 300 Unternehmen, Institute und Partner aus aller Welt Mitglied bei IVAM. Als kommunikative Brücke zwischen Anbietern und Anwendern vermarktet IVAM Wettbewerbsvorteile durch Technologiemarketing. Lobbyarbeit für kleine und mittlere Unternehmen, Aus- und Weiterbildungsprojekte, Publikationen und weltweites Networking auf Messen und Veranstaltungen runden das Tätigkeitsprofil von IVAM ab. Weitere Informationen: www.ivam.de |
IVAM e.V. Fachverband für Mikrotechnik, Dortmund
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