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24.06.2011, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

BASF: Neue ESP-Steuerung von Bosch mit feuchteresistentem Ultradur

Neue ESP-Steuerung von Bosch mit feuchteresistentem Ultradur (Bild: BASF - The Chemical Company, 2011)
Neue ESP-Steuerung von Bosch mit feuchteresistentem Ultradur (Bild: BASF - The Chemical Company, 2011)
Das ESP 9, die neue Generation des elektronischen Stabilitätsprogramms von Bosch, gehört heute in vielen Fahrzeugen zur Sicherheitsausrüstung. Das Gehäuse der Steuerung besteht aus dem besonders hydrolysestabilen Ultradur® B4330G6 HR der BASF: Der Spezialkunststoff aus der PBT-Familie erfüllt nach BASF-Angaben die sehr hohen Anforderungen, die an technische Kunststoffe in heiß-feuchten Einsatzgebieten gestellt werden.

Scharfe Prüfbedingungen
Das neue Ultradur® B4330G6 HR behält demnach seine Materialeigenschaften wie gute Festigkeit, Elastizität und Schlagzähigkeit während der Langzeituntersuchung bei 85°C und 85% relativer Luftfeuchte bei. Ohne nennenswerte Alterungserscheinungen überstehe es Prüfzeiten von über 5.000 Stunden. Das sei ein Vielfaches der bislang von hydrolysestabilisiertem PBT erreichten Beständigkeit. Viele Vergleichsmaterialien seien nach einem Drittel der Zeit bereits deutlich geschädigt.

Strenge Prüfbedingungen für elektronische Komponenten im Fahrzeug sind heute keine Seltenheit mehr. Die Betriebstemperatur unter der Motorhaube hat sich durch die fortschreitende Kompaktierung („Downsizing“) ständig erhöht. Darüber hinaus sind Elektronikbauteile globaler Anbieter in Automobilen weltweit im Einsatz und müssen daher Untersuchungen nach allen internationalen Standards und Prüfbedingungen genügen.

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Verarbeitungsstabil und mit dem Laser zu bearbeiten
Ein weiterer Vorzug des hydrolysestabilen Ultradur® sei seine Verarbeitungsstabilität. Sein rheologisches Verhalten, d.h. seine Fließfähigkeit während der Verarbeitung, bleibe – auch bei langen Verweilzeiten in der Spritzgießmaschine – stabil. Das sei keineswegs selbstverständlich, da viele Additive, die zur Verbesserung der Hydrolysebeständigkeit eingesetzt werden, die Fließfähigkeit ganz erheblich verringern können und zwar umso mehr, je länger die Verweilzeit und je höher die Verarbeitungstemperatur sei.

Der Werkstoff ist laserbeschriftbar und auch sehr gut als absorbierender Partner beim Laserschweißen einzusetzen. Laserbeschriftbarkeit ist beim ESP 9 von Bosch von besonderer Bedeutung, da zahlreiche Informationen über das Bauteil via „data matrix code“ auf dem Kunststoff per Laser gut lesbar eingetragen werden müssen. Laserschweißbarkeit wiederum ist nötig, um das Gerät nach der Montage der Elektronik mit dem Deckel aus Ultradur dicht verschließen zu können. Ultradur® B4330G6 HR ist in Asien, Europa und im NAFTA-Raum aus lokaler Fertigung verfügbar.

Weitere Informationen: www.basf.com, www.ultradur.de

BASF SE, Ludwigshafen

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