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14.09.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Engel: Zukunftsprojekte des Fahrzeugbaus live

Feiert auf der Fakuma Premiere: Die Engel Duo 350 mit einem aufwendigen Teil für den Fahrzeuginnenraum.
Feiert auf der Fakuma Premiere: Die Engel Duo 350 mit einem aufwendigen Teil für den Fahrzeuginnenraum.
Mit einem Aufgebot von fünf Fertigungszellen am eigenen Messetand und fünf weiteren Maschinen auf Partnerständen will Engel auf der Fakuma Präsenz zeigen. Gezeigt werden soll das gesamte Spektrum zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung, vom Einsatz innovativer Technologien, Maschinen- und Werkzeugkonzepte, über die Automatisierung bis zur Reduktion des Energie- und Materialverbrauchs in der Fertigung. Von hydraulischen Maschinen mit energiesparender Servohydraulik über Hybridmaschinen bis zu vollelektrischen Hochleistungsmaschinen werden verschiedene Antriebskonzepte, jeweils zugeschnitten auf die spezifischen Anforderungen der Branchen Automobil, Teletronics, Medical, Technical Moulding und Packaging gezeigt.

Auto-Cockpit ohne Knöpfe und Schalter
Der Fahrzeuginnenraum ohne Knöpfe und Schalter rückt näher. Am Messestand werden Messebesucher schon einmal in der Zukunft des automobilen Cockpits Platz nehmen können. Über die Mittelkonsole in der Simulationskabine lassen sich verschiedene Bedienfunktionen mit Berührungen der Funktionselemente unter der durchgehend geschlossenen Oberfläche aktivieren. Die Clearmelt Technologie und die Integration einer kapazitiven Folie per Inmould-Labeling machen es möglich. In Pianoblack werden die Mittelkonsolen während der Fakuma auf einer Duo 350 Spritzgießmaschine – ausgestattet mit der Servohydraulik Ecodrive – hergestellt. Dabei ist diese Maschinenbaugröße erstmals in Aktion zu sehen.

Mit Hilfe der Wendeplattentechnik wird der thermoplastische Mittelkonsolengrundträger aus PC/ABS gespritzt, während auf der zweiten Werkzeugseite gleichzeitig der im vorherigen Zyklus hergestellte Vorspritzling mit Polyurethan überzogen wird. Dieser Prozess basiert auf dem Combi M-Verfahren, wobei statt einer zweiten Spritzeinheit die Polyurethan-Anlage mit dem Werkzeug verbunden ist. Die kapazitive Folie wird vor dem Spritzen der ersten Komponente ins Werkzeug eingelegt. Zwei Linearroboter vom Typ Viper 20 und Viper 40 übernehmen das Komponenten- und Teilehandling. Die PUR-Schicht erfüllt mehrere Funktionen: Im Vordergrund steht der Schutz der hochwertigen Bauteiloberfläche vor chemischen und mechanischen Angriffen. Ein wichtiger Nebeneffekt ist der hohe Glanzgrad der Beschichtung und der Tiefeneffekt, der für einen edleren Eindruck sorgt.

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Zudem zeichne sich dieses Messeexponat durch eine besonders energieeffiziente Produktion aus. Mit der Servohydraulik, die für alle hydraulischen Maschinen von Engel erhältlich ist, werde je nach Maschinentyp und Anwendung bis zu 70 % Energie im Vergleich zu herkömmlichen hydraulischen Maschinen gespart und Verbrauchswerte erreicht, die sich mit denen vollelektrischer Maschinen messen können. Steht die Maschine, zum Beispiel während der Kühlphasen, werde keine Energie verbraucht. Zudem werde der Aufwand für die Ölkühlung reduziert.

Dieses Messeexponat wird gemeinsam mit Systempartnern realisiert: Werkzeugbauer ist Schöfer in Schwertberg/Österreich, die Polyurethan-Technologie liefert Hennecke in Sankt Augustin/Deutschland. Die Funktionsfolien liefert Plastic Electronic in Linz/Österreich, und seitens der Applikation unterstützt Magna Exterior & Interior Systems in München/Deutschland das Projekt.

Weitere Informationen: www.engelglobal.com

FAKUMA 2011, Friedrichshafen, 18.-22.10.2011, Halle A5, St. 5204

Engel Austria GmbH, Schwertberg, Österreich

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