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08.05.2012, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Weiss Kunststoffverarbeitung: Neue Siloanlage in Illertissen

Weiss-Werk Illertissen, Aussenaufnahme
Weiss-Werk Illertissen, Aussenaufnahme
Die Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG investiert am Standort Illertissen. Mit einer Höhe von 20 Metern überragen die beiden Silos, die zurzeit aufgebaut werden, sowohl die Fertigung als auch das Hochregallager des Unternehmens. In den Silos wird künftig das Kunststoff-Granulat gelagert, das Weiss zur Fertigung von hochpräzisen und hoch beanspruchbaren Kunststoffteilen aus Polyamid verwendet. Die Bauteile kommen als technische Spritzgießteile im Motormanagement, im Kofferraum und als Schaltgestänge sowie in der Pneumatik als Bremskreisverteiler in Autos zum Einsatz.

Rohmaterial für hochwertige Kunststoffkomponenten
Auch wenn die gefertigten Teile in der Regel nicht mehr als 1.500 Gramm wiegen, benötigt Weiss insgesamt jede Woche rund 55 Tonnen Rohmaterial, welches auf 65 Spritzgießmaschinen verarbeitet wird. Bisher wurde das Kunststoff-Granulat in so Octabin-Behältern angeliefert. Das sind Papp-Behälter, die auf Paletten stehen und 1.000 bis 1.200 kg Material fassen. Jetzt kommt ein Silolastzug, der das Granulat direkt pneumatisch in die Silos fördert. Dipl.-Kfm. Jürgen Weiß, geschäftsführender Gesellschafter von Weiss Kunststoffverarbeitung: „Die beiden Silos haben je zwei Kammern, so dass wir vier Kunststoffsorten lagern können. Ihr Fassungsvermögen liegt bei 120 m³ - das entspricht 22 bis 24 Tonnen pro Kammer und fast 100 Tonnen Material insgesamt.“

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Verbesserter Materialfluss, umweltschonender Transport
Die Lagerung des Kunststoffs in Silos bietet deutliche Vorteile, so das Unternehmen: „Das Material-Handling vereinfacht sich, und wir müssen im Rohmateriallager geringere Mengen vorhalten.“ Auch die Anwohner sollen vom geringeren LKW-Verkehr profitieren. Darüber hinaus sei die neue Art der Lagerung wesentlich umweltfreundlicher, weil keine Verpackung anfalle, die aufwändig entsorgt oder dem Recycling zugeführt werden muss.

Nachschub wird automatisch geordert
„In den Silos sind Sensoren eingebaut, die den Füllstand messen. Bei einem bestimmten Mindestwert setzen die Sensoren per Internet eine Meldung an unseren Lieferanten ab, der innerhalb von fünf Werktagen einen Silo-Tanklastzug mit Nachschub schickt“, erläutert Jürgen Weiß die Füllstandskontrolle und die daraus folgende Materialversorgung.

Weitere Informationen: www.weiss-kunststoff.de

Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co, Illertissen

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