| 09.07.2012, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Grenzflächendesign: Maßgeschneiderte Haft- und Phasenvermittler werden für unterschiedliche Kunststoffanwendungen synthetisiert - (Bild: Fraunhofer LBF). Mit dem neuen Institutsbereich Kunststoffe wollen die Forscher des Fraunhofer LBF künftig auch bei Polymerprodukten die gesamte Wertschöpfungskette vom Molekül zum Bauteil, von der Materialentwicklung für funktionale und konstruktive Anwendungen bis zur Freigabe von kompletten Systemen abdecken. Vor allem können die Ingenieure jetzt aber auch bei Kunststoffen in enger Zusammenarbeit mit Naturwissenschaftlern Schadensursachen bis in die Materialentwicklung zurückverfolgen. Das ist besonders im Hinblick auf Sicherheitskomponenten von großer Bedeutung. Bei metallischen und keramischen Werkstoffen konnte das Fraunhofer LBF in der Vergangenheit viele aufschlussreiche Analysen erstellen. Dies soll künftig auch für Kunststoffe möglich sein. „Bei Kunststoffen findet ein großer Teil der Wertschöpfung in den frühen Phasen der Verfahrensentwicklung statt. Deshalb ist es wichtig, bereits hier die Hebel anzusetzen“, sagt Professor Dr. Holger Hanselka, Institutsleiter des Fraunhofer LBF. „In Zukunft können wir die komplette Wertschöpfungskette abdecken und unser Angebot wesentlich umfangreicher und attraktiver gestalten.“ „Das Marktpotenzial ist enorm. Die rasante Entwicklung im Bereich der Elektromobilität, der verstärkte Trend zum Leichtbau und die Entwicklung von intelligenten Materialien eröffnen neue Anwendungsgebiete für Konstruktions- und Funktions-Kunststoffe. Wir werden mit Tradition und Kompetenz die Herausforderungen der Zukunft meistern“, so Professor Matthias Rehahn, Leiter des neuen Bereichs Kunststoffe. Die Integration des DKI wurde am 6. Juli 2012 mit einem Festkolloquium besiegelt. Über das Fraunhofer LBF Mit ganzheitlicher Kompetenz in Betriebsfestigkeit, Adaptronik, Systemzuverlässigkeit und Kunststoffen entwickelt, bewertet und realisiert das Fraunhofer LBF unter Leitung von Professor Holger Hanselka gemeinsam mit dem assoziierten Fachgebiet Systemzuverlässigkeit und Maschinenakustik SzM an der TU Darmstadt im Team von rund 450 Mitarbeitern maßgeschneiderte Lösungen für alle Sicherheitsbauteile – vom Werkstoff bis zum System, von der Idee bis zum Produkt. Weitere Informationen: www.lbf.fraunhofer.de |
Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, Darmstadt
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