03.06.2002 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Die Aufbereitungs- und Konditionierungsanlage für energiereiche Abfälle (AKEA) der Trienekens AG (www.trienekens.de) in Erftstadt hat als erster Betrieb bundesweit das RAL-Gütezeichen GZ 724 für dort hergestellte Sekundärbrennstoffe erhalten.
"Mit der Verleihung des RAL-Gütezeichens honoriert die BGS (Bundesgütegemeinschaft Sekundärbrennstoffe e.V., www.bgs-ev.de) die gleichbleibend hohe Qualität der in der AKEA produzierten Sekundärbrennstoffe", erklärte Prof. Bernhard Gallenkemper, der Leiter des Güteausschusses der BGS. "Definierte Qualitätsparameter sind eine wichtige Voraussetzung, um Einsatz und Akzeptanz von Sekundärbrennstoffen voranzutreiben. Wir freuen uns, dass die AKEA als erster Betrieb in Deutschland die von der BGS erarbeiteten Kriterien nachweisbar erfüllt und künftig das Gütesiegel tragen darf", so der Wissenschaftler weiter. Vorausgegangen war ein strenges Vergabeverfahren, das exakte Probenahmen und ausführliche Analysen vorschreibt. In Erftstadt wird Brennstoff aus produktionsspezifischen Gewerbeabfällen (BPG®) hergestellt, der nunmehr das RAL-Zeichen tragen darf. Als Ausgangsmaterial für BPG® dienen heizwertreiche Produktionsabfälle, darunter zum Beispiel Rückstände aus der Papierproduktion, Zellstoffmaterial oder Faserstoffe, die in der AKEA zu ofenfertigen Brennstoffen aufbereitet werden. Sekundärbrennstoffe lassen sich auch auf der Basis von geeigneten Leichtfraktionen aus Haus-, Sperrmüll und Gewerbeabfällen herstellen (SBS®). Im Rahmen einer mehrstufigen Aufbereitung, bei der auch eine Störstoffentfrachtung und Schwermetallabreicherung erfolgt, entstehen aus den heizwertreichen Ausgangsmaterialien Sekundärbrennstoffe in bestimmten Korngrößen und mit festgelegten Heizwerten. Sekundärbrennstoffe definierter Qualität werden heute bereits umweltverträglich in der Kraftwerks-, Zement- und Kalkindustrie eingesetzt und ersetzen dort die Primärbrennstoffe Braun- und Steinkohle. Die eingesetzten Mengen belaufen sich derzeit auf ca. 500.000 Tonnen pro Jahr mit steigender Tendenz. Die Trienekens AG hat seit dem Beginn ihres Engagements in diesem Markt im Jahre 1995 ca. 400.000 Tonnen qualitätsgesicherte Sekundärbrennstoffe ausgeliefert. |
Trienekens AG, Erftstadt
» insgesamt 1 News über "AKEA" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Pekutherm + Polyvantis: Neues Rücknahme- und Recyclingprogramm für „Plexiglas“-Produktionsreste
Engel: Neues Tech Center in der Schweiz eröffnet
Evonik: Kieselsäure-Produktion in Leverkusen beendet
Pöppelmann: Spritzgießer eröffnet neue Produktionshalle
Versalis: Demonstrationsanlage für chemisches Recycling von Kunststoffen in Mantua geht an den Start
Meist gelesen, 10 Tage
Pöppelmann: Spritzgießer eröffnet neue Produktionshalle
Evonik: Kieselsäure-Produktion in Leverkusen beendet
Versalis: Demonstrationsanlage für chemisches Recycling von Kunststoffen in Mantua geht an den Start
Covestro: Übernahme der Schweizer Pontacol - Expansion im Bereich Spezialfolien
Der Grüne Punkt: Denis Völler ist neuer Geschäftsführer
Untha: Zerkleinerungsspezialist eröffnet "Technology Innovation Center"
Meist gelesen, 30 Tage
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Hoffmann + Voss: Kunststoffrecycler wird Teil der PolymerCycle Gruppe
Sojitz: Übernahme der Mehrheitsanteile an Nippon A&L
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
|