18.06.2013, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Karl-Friedrich Linder, Geschäftsführer der Dr. Reinold Hagen Stiftung (Mitte), mit den beiden Preisträgern. Im Rahmen der VDI Fachtagung „Blasformen 2013 - Kunststoffe leicht und fest“ im Kultur- und Kongresszentrum Baden-Baden wurde der Dr. Reinold Hagen Preis zu dem Thema „Innovationen für das Blasformen“ vergeben. Im Jahr des 100. Geburtstages seines Stifters wurde der Preis nun zum zehnten Mal verliehen. Der Preis wurde vom Geschäftsführer der Dr. Reinold Hagen Stiftung, Karl-Friedrich Linder, übergeben. „Mit diesem Preis soll nicht nur die Erinnerung an Herrn Dr. Hagen als Pionier der Blasformtechnik wachgehalten werden, sondern auch der von ihm mitentwickelten Verfahrenstechnik neue Impulse gegeben und neue Entwicklungen unterstützt werden“, so Linder. In seiner Rede würdigte Linder auch die Verdienste des Bruders von Reinold Hagen - Norbert Hagen, der viele Entwicklungen in der Blasformtechnik, gerade in den Anfängen, stark beeinflusst habe. Norbert Hagen war kurze Zeit vor der Tagung, am 13. Mai in seinem Wohnort in Kuppenheim, nur wenige Kilometer von der Veranstaltungsstätte entfernt, verstorben. Dr. Olaf Bruch, Leiter der Abteilung Forschung & Entwicklung der Dr. Reinold Hagen Stiftung zeigte sich sehr erfreut über die in diesem Jahr so zahlreich eingegangenen Bewerbungen, „es war nicht einfach, aus den hochklassigen Beiträgen den Gewinner auszuwählen. Glücklicherweise war das auch nicht unsere Aufgabe“, sagte Bruch. Die Preisträger wurden von einer unabhängigen Jury, gebildet aus Mitgliedern des Fachausschusses Blasformtechnik im VDI Fachbereich Kunststofftechnik, ausgewählt. Dessen Entscheidung fiel auf die gemeinsam eingereichte Arbeit von Guido Kripp von der W. Müller GmbH und Maik Hentschel, Firma pro.f.i.t., mit dem Thema „Schlauch Coextrusion mit sequentiell geschäumter Mittelschicht“. Maik Hentschel und Guido Knipp ist es den Angaben zufolge gelungen ein neues Verfahren für die diskontinuierliche Extrusion nach dem „FI-FO“ Prinzip zu entwickeln. Die Einleitung des Treibmittels erfolgt hierbei erst nach der Extrusion bzw. dem Speicher in einem Extrusionsschlauchkopf. Der Vorteil dieser Methode sei, dass man nun in der Lage sei, auch sauggeblasene Artikel in der Automobilbranche wie z.B. Ansaugluftführungen, Ladeluftrohre, Klimarohre usw. mit wahlweise partiell geschäumten Abschnitten einsetzen zu können. Der Vorteil der Bauteile bestehe darin, bessere Wärmebelastbarkeit, Beweglichkeit und/oder Schalldämmung des Rohres zu erreichen. Die beiden Preisträger freuten sich sehr über das Preisgeld in Höhe von zehntausend Euro und die Möglichkeit ihr Projekt auf der Fachtagung vorzustellen. Weitere Informationen: www.hagen-stiftung.de |
Dr. Reinold Hagen Stiftung, Bonn
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