19.09.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Als Herausforderungen gelten hierbei einerseits die spezielle, mikrostrukturierte Oberfläche des Bauteils und andererseits die steuerungstechnische Anpassung der ineinander greifenden Maschinen und deren Robotersysteme. Die Werkzeuge werden von der Firma Microsystems UK zur Verfügung gestellt. ![]() Teile werden in der vorgestellten Spritzgießmaschine gespritzt und zusammengebaut (1 und 2) und anschließend in der nachgestellten Spritzgießmaschine umspritzt (3) und schlussendlich wird das fertige Teil entnommen und abgelegt (4); (5) zeigt eine Zeichnung des Lab-on-a-chip Ziel dieser Demonstration ist es, dem Messebesucher einen Eindruck über die Fähigkeiten und die flexiblen Einsatzmöglichkeiten der MicroPower zu vermitteln. Einerseits soll gezeigt werden, mit welch hoher Präzision Mikrobauteile bzw. Mikrooberflächen reproduzierbar und in einem stabilen Spritzgussprozess hergestellt werden können, andererseits werde die hohe Flexibilität der MicroPower und ihrer Pheripherie hervorgehoben. Lab-on-a-chip Das sogenannte Lab-on-a-chip bezeichnet in der Regel ein mikrofluidisches System, welches ausgewählte Funktionen eines herkömmlichen Labors (wie die Trennung von Bestandteilen einer Mischung) unter Verwendung von geringsten Flüssigkeitsmengen auf die Größe eines Mikrochips reduziert. Mit dieser Technologie sollen sich Flüssigkeiten, unter anderem auch Blut, auf einem einzigen Chip vollständig und automatisch analysieren lassen. Der Transport der Proben zwischen den verschiedenen Reaktions- und Analysekammern findet mithilfe von Kapillarkräften statt. Aus technologischer Sicht können Lab-on-a-chip Systeme als Unterkategorie der mikro-elektromechanischen Systeme betrachtet werden, welche miniaturisierte Sensoriksysteme und Mikrofluidik kombinieren. Dabei werden besondere Herausforderungen an die Oberflächenstrukturierung und Oberflächenbeschichtung sowie deren elektrische Eigenschaftsmodifikation gestellt. Bei der MicroPower handelt es sich um die speziell für den Spritzguss von Kleinst- und Mikroteilen konzipierte Maschine der PowerSerie von Wittmann Battenfeld. Hervorzuheben ist laut Hersteller vor allem das zweistufige Schnecken-Kolben-Spritzaggregat mit einem Schussvolumen von 0,05 bis 4 cm³. Über dieses Spritzaggregat wird den Angaben zufolge thermisch homogene Masse eingespritzt, mit dem Resultat qualitativ hochwertiger Teile bei stabiler Produktion und kurzen Zykluszeiten. Aufgrund der Reinraumeignung der vollelektrischen MicroPower sei diese Maschine vor allem für medizintechnische Anwendungen prädestiniert. Weitere Informationen: www.wittmann-group.com K 2013, 16.-23.10.2013, Düsseldorf, Halle 10, Stand A04 (Wittmann Robot Systeme) und Halle 16, Stand D22 (Wittmann Battenfeld) |
Wittmann Battenfeld GmbH, Groß-Umstadt
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