| 26.05.2014, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
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![]() Besuchermagnet Exponate: Mit der Herstellung von Transfusionskammern und Nadelhaltern demonstriert Engel während der Engel med.con 2014, wie sich hohe Effizienz mit hoher Sicherheit vereinen lassen. Seit der ersten med.con vor vier Jahren hat sich die Medizintechnikkonferenz zur einer der weltweit best besuchten Veranstaltungen von Engel entwickelt. "Die Engel med.con hat sich als eine Art Netzwerktreffen für die Kunststoffverarbeiter in der Medizintechnik etabliert", betont Christoph Lhota, Leiter des Geschäftsbereichs Medical von Engel Austria in Schwertberg. "Unsere Kunden und Partner nutzen diese Plattform, um sich über Trends und Strategien sowie innovative Produkte und Verfahren zu informieren und auszutauschen. Dabei erhalten wir von den Teilnehmern immer wieder die Rückmeldung, dass sie viele Anregungen unmittelbar in der Praxis umsetzen können." Prozessintegration senkt Stückkosten Prozessintegration und Hochleistung - diese Themen fokussiert die med.con in diesem Jahr mit zwei Live-Exponaten. Auf einer Engel e-victory 160 combi Spritzgießmaschine mit integriertem easix Sechsachsroboter werden in einem Arbeitsschritt Transfusionskammern mit integriertem Filter produziert. Auf der K 2013 feierte der gemeinsam mit Hack Formenbau entwickelte hochintegrierte Produktionsprozess seine Weltpremiere. Die med.con will jetzt die Chance bieten, die Effizienzpotenziale des neuen Verfahrens im Detail zu analysieren. "Wir gehen davon aus, dass dieser Prozess die Herstellung von Mehrkomponenten-Hohlkörpern - sowohl mit als auch ohne Inlay - revolutionieren wird", so Lhota. "Ausgehend von Kunststoffgranulat und den vorgefertigten Filtern erhalten wir in 12 Sekunden einsatzfertige Tropfkammern. Früher waren dafür mehrere voneinander unabhängige Arbeitsschritte und mindestens zwei Maschinen notwendig." Das Exponat demonstriere zudem, wie die Prozessintegration das Kontaminationsrisiko in der Medizintechnik reduziere. Die energieoptimierte, holmlose Hybridmaschine wird in Reinraumausführung präsentiert. Scale-up mit maximaler Sicherheit In einer zweiten hochautomatisierten Fertigungszelle werden während der Veranstaltung auf einer vollelektrischen Engel e-motion 160 Spritzgießmaschine Nadelhalter für Insulinpens produziert. Gemeinsam mit seinen Partnern Braunform und Hekuma will Engel unter Beweis stellen, wie sich auch in der Medizintechnik die Kavitätenzahlen ohne Einbußen bei der Prozessstabilität und Bauteilqualität steigern lassen. Der Prozess zur Herstellung der Nadelhalter sei an Prozesssicherheit schwer zu überbieten. Die Kerne des 96-fach-Werkzeugs haben einen Durchmesser von lediglich 0,3 mm, dennoch arbeitet die Fertigungszelle mit einer Zykluszeit von ca. 4 Sekunden. Um einer Kernverformung zuverlässig entgegenzuwirken, ist das elektrische Spritzaggregat mit einem Direktantrieb ausgestattet, womit besonders dynamische Einspritzbewegungen und eine Einspritzgeschwindigkeit von bis zu 500 mm/s erreicht werden. Ist ein Spritzgießteil dennoch nicht in Ordnung, wird dies vom kamerabasierten Kontrollsystem sofort erfasst. Dank der kavitätenreinen Ablage werden die Schlechtteile automatisch aussortiert, so dass das Spritzgießwerkzeug ohne Kavitätenabschaltung weiter produzieren kann. Engel hat den Angaben zufolge seine Baureihe e-motion auch im Bereich hoher Schließkräfte an die Anforderungen von Hochleistungsanwendungen in regulierten Fertigungsbereichen angepasst. "Der zunehmende Kostendruck führt zum Einsatz immer größerer Mehrkavitätenwerkzeuge", sagt Christoph Lhota. "Die in der Medizintechnik eingesetzten Spritzgießmaschinen werden deshalb im Durchschnitt immer größer." Fachvorträge, Partnerausstellung und Raum zum Netzwerken ![]() Die Engel med.con bietet nicht nur Fachinformationen, sondern auch viele Möglichkeiten zum Netzwerken. Termine - Engel med.con 2014:
Weitere Informationen: www.engelglobal.com |
Engel Austria GmbH, Schwertberg, Österreich
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