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10.03.2015, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Borealis + Borouge: Leichtbau für Elektrofahrzeuge und erweiterte Kapazitäten in Brasilien

In Zusammenarbeit mit BMW wurde für den vor­der­en Stoßfänger des Elektrofahrzeugs i8 eine sepzielle, gefüllte PP-Type entwickelt - (Bild: Borealis).
In Zusammenarbeit mit BMW wurde für den vor­der­en Stoßfänger des Elektrofahrzeugs i8 eine sepzielle, gefüllte PP-Type entwickelt - (Bild: Borealis).
Borealis und Borouge wollen zur Tagung „Kunststoffe im Automobilbau“ in Mannheim eine in Zusammenarbeit mit BMW entwickelte Daplen-Type zeigen. Der vordere Stoßfänger des Elektro­fahrzeugs i8 wird als aktuelles Beispiel für den systematischen Leichtbau in der Automobilindustrie genannt.

Grundierungsfreie zweischichtige Lackiersysteme reduzieren Zykluszeiten und Systemkosten bei Außen­an­wend­ung­en am Auto. Für die Produktion seines Elektrofahrzeugs benötigte BMW ein leichtes Stoßfängermaterial, das mehrere Schlüsselkriterien bezüglich Verarbeitbarkeit und Fertigung erfüllt. So wurde die Daplen-Type EE112AE entwickelt. Sie soll den Einsatz grundierungsfreier Lackiersysteme für äußere Kunststoffanwendungen ermöglichen.

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Der 12 Prozent mineralfaserverstärkte, elastomermodifizierte Polypropylenwerkstoff kam im letzten Quartal 2014 auf den Markt. Er verringert laut Anbieter dank seiner leichten Verarbeitbarkeit und reduzierten Dichte die Ausschussquote in der Produktion. Mit einem ausgewogenen Verhältnis von Schlagfestigkeit und Steifigkeit ermögliche das Material zudem ein niedriges Teilegewicht.

Eine weitere Materiallösung, Fibremod GB215HP, wird im Armaturenbrett-Träger (IP-Carrier) des i8 verwendet. Dabei handelt es sich um eine 20 Prozent langglasfaserverstärkte PP-Type mit hoher Festigkeit, Steifigkeit und Energieabsorption bei Hochgeschwindigkeitsverformung, wodurch es sich für Crash- und Aufprallanwendungen eigne. Obwohl es sich nicht um eine neue Materialtype handele, unterstütze es BMWs eigenen Integralschaum-Spritzgießprozess-Prozess, der weniger Verzug und eine hohe Dimensionsstabilität bewirke.

Höhere Kapazität in Brasilien
Ende 2014 hat Borealis die erweiterte Produktionsanlage im brasilianischen Itatiba in Betrieb genommen. Nach Fertigstellung der Anlage seien die einzelnen Materialtypen getestet und anschließend die Produktion gestartet worden. Der Standort produziert PP-Werkstoffe vor allem für die Haushaltsgeräteindustrie und den Fahrzeugbau an südamerikanischen Standorte von OEMs.

Weitere Informationen: www.borealisgroup.com, www.borouge.com

Kongress „Kunststoffe im Automobilbau“, 18.-19. März 2015, Mannheim, St. 54

Borealis AG + Borouge, Wien, Österreich

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