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20.05.2015, 15:14 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Solvay: Entwicklung des Vollkunststoffmotors „Polimotor 2“

Solvay engagiert sich bei der Entwicklung des Vollkunststoffmotors „Polimotor 2“, der im kommenden Jahr in einem Rennwagen getestet werden soll. Solvay versteht sich als ein Technologie- und Branchenführer für fortschrittliche Spezialpolymere zur Gewichtsreduzierung durch Metallsubstitution.

Das Gemeinschaftsprojekt soll den Grundstein legen für kommende Innovationen in Kraftfahrzeugen. Kfz-Motoren bestehen üblicherweise vollständig aus Metall und sind die schwerste Einzelkomponente im Fahrzeug. Ziel von Polimotor 2 ist die Entwicklung eines Motors, dessen Gewicht mit etwa 65 kg um ca. 40 kg unter dem Normalgewicht heutiger Serienmotoren liegt.

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„Das Polimotor-Projekt bietet erneut eine ausgezeichnete Möglichkeit den Fokus auf unsere Innovationen zu lenken und das Portfolio im Bereich ‚Lightweighting‘ zu erweitern“; sagt Augusto Di Donfrancesco, Präsident der Geschäftseinheit Specialty Polymers von Solvay. „Mit dieser Partnerschaft rütteln wir ein weiteres Mal an bestehenden Grenzen, um das Potenzial unserer Hochleistungspolymere für gewicht- und kraftstoffsparende Anwendungen aufzuzeigen, die einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten.“

Der Polimotor 2 soll im Jahr 2016 als Vierzylindermotor mit doppelter obenliegender Nockenwelle in einem Norma M-20-Konzeptfahrzeug unter Wettkampfbedingungen auf der Rennstrecke von Lime Rock Park in Connecticut (USA) eingesetzt werden. Solvay hatte sich bereits bei der ersten Polimotor-Generation engagiert, die Anfang der 1980er Jahr von US-Ingenieur Matti Holtzberg konzipiert wurde.

Im Rahmen von Polimotor 2 substituieren Motorbauteile aus sieben Hochleistungsthermoplasten von Solvay bis zu zehn Metallteile. Zu den voraussichtlich eingesetzten Solvay-Technologien zählen „Torlon“ Polyamidimid (PAI), „Amodel“ Polyphthalamid (PPA), „KetaSpire“ Polyetheretherketon (PEEK), „AvaSpire“ Polyaryletherketon (PAEK), „Radel“ Polyphenylsulfon (PPSU), „Ryton“ Polyphenylensulfid (PPS) und „Tecnoflon“ VPL-Fluorelastomer.

Weitere Informationen: www.solvay.com

Solvay S.A., Brüssel, Belgien

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