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13.07.2017, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Arkema: Franzosen investieren in biobasierte Polyamide

Der französische Chemiekonzern Arkema plant umfangreiche Investitionen in die Produktion von biobasierten Polyamiden.

Laut Pressemitteilung sollen dafür in den kommenden fünf Jahren insgesamt bis zu 300 Mio. Euro aufgewendet werden. Vorgesehen ist dabei vor allem der Ausbau der weltweiten Kapazitäten des Konzerns für Polyamid 11 (PA11) um etwa 50 Prozent. An einem noch nicht näher bezeichneten Standort in Asien plant Arkema den Bau eines neuen Werks zur Produktion des Monomerbausteins 11-Aminoundecansäure und der darauf basierenden Polyamide der Marke Rilsan PA11. Bislang verfügt der Konzern über entsprechende Anlagen an seinem Standort in Marseille. Die Fertigstellung der neuen Anlagen in Asien ist bis Ende 2021 vorgesehen, zu den Kapazitäten wurden noch keine näheren Angaben gemacht.

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Die Planungen von Arkema sehen darüber hinaus auch den 50-prozentigen Ausbau der Produktionskapazitäten für die ebenfalls auf 11-Aminoundecansäure basierenden Polyamid-Elastomere der Marke Pebax vor. Weitere Einzelheiten wurden dazu jedoch nicht mitgeteilt.

Der Aussendung zufolge erwartet Arkema in den kommenden Jahren einen weiteren Anstieg der weltweiten Nachfrage nach biobasierten Polyamiden, vor allem in der Elektronikindustrie, im Fahrzeugbau und im Bereich 3D-Druck. Allein auf den asiatischen Märkten wird dabei mit einem jährlichen Zuwachs um durchschnittlich etwa sieben Prozent gerechnet. Daher will Arkema mit den geplanten Investitionen insbesondere in diesen Regionen ihre Präsenz weiter stärken.

Arkema-Chef Thierry Le Hénaff erklärte: "Dieses Projekt ist ein Meilenstein für die Entwicklung unserer Polyamid-Sparte in den nächsten Jahren. Mit Zuversicht und Stolz senden wir damit ein Zeichen an unsere Kunden. Mehr denn je stehen wir heute mit biobasierten Hochleistungsprodukten an der Seite unserer Kunden, deren Entwicklungsprojekte wir weltweit mit innovativen Expertenteams unterstützen wollen."

Arkema hat ihre Zentrale in Colombes bei Paris und beschäftigt weltweit rund 19.700 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2016 setzte der börsennotierte Konzern insgesamt 7,535 Mrd. Euro um und erwirtschaftete dabei einen operativen Gewinn von 717 Mio. Euro, ein EBTITDA von 1,189 Mrd. Euro sowie einen Nettogewinn in Höhe von 429 Mio. Euro.

Weitere Informationen: www.arkema.com

Arkema, Colombes, France

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