15.08.2017, 11:37 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Der Geschäftsverlauf der Surteco SE, weltweit tätiger Hersteller von dekorativen Oberflächenmaterialien und Produzent von technischen Profilen, wurde im ersten Halbjahr 2017 von stark unterschiedlichen Entwicklungen in den beiden Unternehmenssegmenten geprägt. Wie das Unternehmen mitteilt, entwickelte sich die Kunststoffsparte erfreulich, wo der Umsatz bedingt durch die Übernahme der britischen Nenplas-Gruppe und dank organischen Wachstums um 13 Prozent zulegte. Dagegen machten sich demnach im Papiersegment die Einstellung margenschwacher Aktivitäten und vorgezogene Bestellungen im Vorjahr mit einem Umsatzminus von 10 Prozent bemerkbar. Insgesamt führte dies nach sechs Monaten auf Konzernebene zu einem Umsatz von 334,0 Mio. EUR nach 337,7 Mio. EUR im Vorjahr. Massive Rohstoffpreiserhöhungen in der Kunststoffsparte wirkten einer Steigerung der Produktivität im Papiersektor entgegen. Zudem stiegen die Personalkosten aufgrund der Nenplas-Akquisition, tariflichen Lohn- und Gehaltserhöhungen im zweiten Quartal sowie eines leicht erhöhten Personalbestands, resultierend aus der guten Auslastung in der Kunststoffsparte. Dies führte zusammen mit höheren Abschreibungen zu einem Rückgang des Gewinns vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) auf 19,3 Mio. EUR (H1-2016: 21,6 Mio. EUR). Der Konzerngewinn ging auf 10,0 Mio. EUR (H1-2016: 12,0 Mio. EUR) zurück. "Während die Kunststoffsparte die Erwartungen im ersten Halbjahr erfüllt hat, sind wir mit der Entwicklung im Papiersegment nicht zufrieden. Dank bereits realisierter Effizienzverbesserungen und der Probos-Übernahme halten wir an unserem EBIT-Ziel von 42 bis 46 Mio. EUR für 2017 fest", so Dr. Herbert Müller, der Vorstandsvorsitzende der Surteco SE. Ausblick Die Prognosen für das Geschäftsjahr 2017 werden vor allem von den deutlichen Preissteigerungen der Rohstoffe und von der Akquisition der portugiesischen Probos-Gruppe geprägt. Die Umsatzerlöse der strategischen Geschäftseinheit Papier werden auf Jahresbasis zwar deutlich gegenüber dem Vorjahreswert nachgeben, das EBIT der Sparte soll aufgrund von Produktivitätssteigerungen dennoch leicht steigen. Die Umsätze und auch das EBIT im Kunststoffbereich sollten inklusive der ab Juli konsolidierten Probos-Gruppe erheblich über den Vorjahreswerten liegen. Auf Konzernebene dürften die Umsatzerlöse damit ebenso erheblich gegenüber 2016 zulegen. Angesichts Aufwendungen für die Akquisition der portugiesischen Probos-Gruppe sowie der daraus resultierenden Kaufpreisallokationseffekte geht der Konzern inklusive der halbjährig konsolidierten Probos-Gruppe weiterhin von einem EBIT von 42 bis 46 Mio. EUR für das Gesamtjahr 2017 aus. Über Surteco Die Surteco SE, Buttenwiesen-Pfaffenhofen, ist ein international tätiger Spezialist für Oberflächentechnologien. Das Produktportfolio umfasst bedruckte Dekorpapiere, Imprägnate, Trennpapiere, dekorative Flächenfolien und Kantenbänder auf der Basis von technischen Spezialpapieren und Kunststoffen. Abgerundet wird das Produktportfolio durch Sockelleisten aus Kunststoff, technische Profile für die Industrie und Rollladensysteme. Der Konzern produziert mit über 3.300 Mitarbeitern an 25 Standorten auf vier Kontinenten und erwirtschaftet zurzeit ca. 27 Prozent des Umsatzes in Deutschland, 45 Prozent im europäischen Ausland und den Rest in Amerika, Asien und Australien. Die Kunden der Surteco Gruppe stammen zumeist aus der Holzwerkstoff-, Fußboden- und Möbelindustrie sowie aus dem Innenausbau. Weitere Informationen: www.surteco.com |
Surteco SE, Buttenwiesen-Pfaffenhofen
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