13.09.2017, 15:45 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der Forchheimer Spezialfolienhersteller Infiana und AkzoNobel, Hersteller von Farben und Lacken, arbeiten zukünftig zusammen. Schwerpunkt ihrer exklusiven Partnerschaft wird dabei im Composites Bereich die Trennfolien-Technologie „FlexPlas“ für die Windkraftindustrie sein. „Infiana und AkzoNobel ergänzen sich sehr gut. Beide gehören zu den führenden Unternehmen in ihren Branchen. Durch unsere Zusammenarbeit entstehen ganz besondere Synergien, die vor allem für die Windbranche sehr interessant sein werden“, freut sich Markus Stieglbauer, Global Business Manager Industrial Coatings, AkzoNobel. Markus Peske, Vice President Composites Infiana, ergänzt: „Die Zusammenarbeit zwischen AkzoNobel und Infiana ist für mich ein wichtiger Schritt um die Produktionsprozesse von Rotorblättern künftig zu optimieren und effizienter zu gestalten. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft und glauben damit einen Meilenstein für die Bauteilfertigung gesetzt zu haben, von dem die gesamte Branche profitieren kann." Kombination aus Folie und Lack optimiert Oberflächenbeschaffenheit Die Zusammenarbeit von Spezialfolienhersteller Infiana und Lackspezialist AkzoNobel ermöglicht beim Produktionsprozess von Rotorblättern für die Windkraftindustrie eine qualitative Verbesserung der Oberflächenstruktur. „Unsere Tests haben überdurchschnittliche Ergebnisse geliefert. Lack und Folie bei der Fertigung von Rotorblattbauteilen zu kombinieren, sorgt für eine Optimierung im Produktionsprozess“, so Stieglbauer. „Neben der verbesserten Oberflächenstruktur kommt es zu einer Reduktion der Prozesskosten und sinkender Umweltbelastung. Aufwändige Schleif- und Spachtelprozesse zur Aktivierung der Bauteiloberfläche entfallen; gleichzeitig wird das Lackauftragsgewicht weiter optimiert“, erläutert Soheila Salehi-Schneider, Projektleiterin „FlexPlas“ bei Infiana. Verkürzte Produktionszeit Bei der Herstellung von sogenannten Verbundwerkstoffen bzw. Composites werden Prozesslacke und Top Coats auf die Rotorblätter aufgebracht. Sie werden als dauerhafter Schutz für das Rotorblatt, wie auch aus optischen Gründen benutzt. Der Auftrag dieser Lacke ist ein aufwändiger Prozess. Zunächst muss das ausgehärtete Bauteil sorgfältig von Trennmitteln befreit werden, das heißt gereinigt, geschliffen und gespachtelt, bevor ein Lack appliziert wird. Anschließend werden die jeweiligen Gelcoats in mehreren Schichten aufgetragen. Gleichzeitig muss das Werkzeug für den nächsten Aufbau gereinigt werden. Hier setzt nun das neu entwickelte Verfahren an. Durch das Applizieren des Gelcoats direkt auf der zuvor in das Werkzeug tiefgezogenen „FlexPlas“ Trennfolie kann die Beschichtung zusammen mit dem Bauteil in einer einzigen Fertigungsstufe gehärtet werden, nachdem sie mit Fasermaterial belegt wurde. „Die Vorteile sind offensichtlich. Die relevanten Prozesszeiten reduzieren sich um bis zu 60 Prozent, das Gesamtrisiko von Beschichtungsfehlern minimiert sich deutlich, der Prozess schont die Umwelt und die Sicherheit am Arbeitsplatz erhöht sich“, ergänzt Salehi-Schneider. Weitere Informationen: www.infiana.com |
Infiana Group GmbH, Forchheim
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