29.01.2018, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Die berührungslose, schnelle, präzise und wiederholgenaue Temperaturmessung der hochglanzpolierten Bereiche von Spritzguss-Werkzeugen ermöglicht ein neues Messverfahren von Hotset - (Bilder: Hotset). Mit dem neuen Temperaturmessverfahren für hochglanzpolierte Werkzeugbereiche soll es möglich sein, sowohl punktuelle als auch bereichsweise Temperaturmessungen vorzunehmen. Mit dem neuen Messverfahren von hotset ist es möglich, die Temperatur an den Hochglanzzonen der Werkzeuge nicht nur statisch zu messen, sondern auch Verläufe und Änderungen der Temperaturen abzubilden – in Echtzeit und visualisiert in einem Temperatur-Zeit-Diagramm. Non-Touch mit Infrarot Das neue Temperaturmessverfahren von hotset basiert auf dem Einsatz einer kompakten Infrarot-Kamera und der Anwendung eines speziellen Messverfahrens. Die Kamera ist so klein, dass sie sich zwischen den geöffneten Werkzeughälften positionieren lässt. Impulse aus dem Automobilbau Das vor etwa zwei Jahren von hotset vorgestellte Z-System wurde – unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Kunststoff-Institut Lüdenscheid – mit dem Ziel entwickelt, den Herstellern spritzgegoßener Kunststoff-Formteile eine prozesssichere Lösung für die Werkzeug-Temperierung in die Hand zu geben, mit dem sie verfahrensbedingte Oberflächenfehler (Bindenähte, matte Höfe, Freistrahlbildung) vermeiden und besonders dünne Wandstärken realisieren können. Beide Aspekte spielen etwa bei der Produktion von designorientierten Produkten, optischen Bauteilen und Fahrzeug-Interieurs eine große Rolle. „Insbesondere die Nachfrage vieler Kunden unseres Z-Systems in der Automobil-Industrie war es, die uns zur Entwicklung eines dynamischen Verfahrens für die Temperaturmessung an den Hochglanz-Oberflächen der Werkzeugkavitäten motiviert hat“, berichtet Andreas Filler. Das neue Messsystem von hotset lässt sich auch für Kontrollmessungen im Rahmen der Qualitätssicherung einsetzen. Bei einem Werkzeugwechsel soll es damit zum Beispiel möglich sein, ein einmal definiertes Messlayout als Messmarke zu speichern und dann später immer wieder für Vergleichsmessungen abzurufen. Weitere Informationen: www.hotset.com |
Hotset GmbH, Lüdenscheid
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