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21.03.2018, 11:22 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

PET Recycling Team: Alpla-Tocher mit verbesserter CO2-Bilanz von rPET - Recyclingwerk verwendet nur Strom aus erneuerbaren Energien

PET-Regranulat aus Post-Consumer-Getränkeflaschen von der PET Recycling Team GmbH – ein Tochterunternehmen von Alpla – verursacht lediglich ein Zehntel der Treibhausgasemissionen von Neuware. Im Auftrag von Alpla und PET Recycling Team (PRT) errechnete c7-consult den Klimafußabdruck von rezykliertem PET. Wie das Unternehmen mitteilt, bestätigt die Studie, dass die CO2-Bilanz von rPET hervorragend sei. Rund 90 Prozent weniger Emissionen im Vergleich zu Neuware werden demnach bei der Herstellung von rPET ausgestoßen.

Die PET Recycling Team GmbH (PRT) mit Sitz in Wöllersdorf ist seit dem Jahr 2010 ein Tochterunternehmen von Alpla (siehe auch plasticker-News vom 26.10.2010). Die Jahresproduktion liegt bei 31.000 rPET.

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Im Vorjahr ließ das PET Recycling Team (PRT) im niederösterreichischen Wöllersdorf den Klimafußabdruck für rezykliertes PET (rPET) aus eigener Produktion erheben. Der dabei ermittelte Wert lag den Angaben nach bei 0,45 kg CO2-Äquivalent pro Kilogramm erzeugtem Material. Eine Neuberechnung durch c7-consult unter Berücksichtigung des mittlerweile optimierten Strommixes ergebe nun einen Wert von nur noch 0,21 kg CO2-Äquivalent.

„Mit der Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Energien ist uns nochmals eine wesentliche Reduktion der CO2-Emissionen gelungen“, freut sich Plant Manager Peter Fröschel. „Mit unserer jährlichen Produktionsmenge von rund 31.000 Tonnen rPET sparen wir im Vergleich zu PET-Neuware dieselbe Menge an CO2, die eine Mischwaldfläche in der Größe von 6.231 Fußballfeldern in einem Jahr binden kann.“

Nachfrage nach rPET steigt
Neuware, sogenanntes Virgin PET, verursacht 2,15 kg CO2-Äquivalent pro Kilogramm. Demnach betragen die Treibhausgasemissionen für rezyklierte Ware aus Wöllersdorf lediglich ein Zehntel davon. CEO Günther Lehner sieht die Alpla Nachhaltigkeitsstrategie bestätigt: „Wir stellen eine verstärkte Nachfrage nach Produkten aus Recycling-Materialien fest. Es ist in den vergangenen Jahren gelungen, von der reinen Kostendiskussion wegzukommen und Nachhaltigkeit als Wert zu verankern.“

Gesamten Recyclingprozess durchleuchtet
Die Berechnung des Klimafußabdrucks (Carbon Footprint) erfolgte gemäß ISO 14044, beginnend bei der Sammlung und Sortierung der gebrauchten PET-Flaschen über den Transport zum Werk in Wöllersdorf bis hin zum Waschen, Aufbereiten und Granulieren. Die Analyse basiert auf der Massen- und Energiebilanz (Strom- und Gasverbrauch) des Jahres 2016, welche seither konstant ist.

Investitionen in PET-Recycling
Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich Alpla mit dem Recycling von Kunststoffen. „Unsere Kunden setzen auf Nachhaltigkeit und wir unterstützen sie dabei mit unserem Know-how. Wir sind der Überzeugung, dass Recycling nicht nur aufgrund gesetzlicher Bestimmungen richtig und wichtig ist. Es ist ein Wirtschaftszweig mit hoher Bedeutung für die Umwelt und die Zukunft unserer Branche“, sagt CEO Günther Lehner.

Alpla betreibt an drei Standorten Recyclingwerke: Neben der 100-Prozent-Tochter in Wöllersdorf gibt es das im Jahr 2013 errichtete Werk in Radomsko (Polen) und ein Joint Venture in Mexiko. Pro Jahr werden in den drei Werken insgesamt 65.000 Tonnen lebensmitteltaugliches rPET aus Post-Consumer-Material produziert.

Weitere Informationen: www.alpla.com, www.c7-consult.at, petrecyclingteam.com

PET Recycling Team GmbH, Wöllersdorf, Österreich

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