27.04.2018, 07:42 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() v.l.n.r.: Professor Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen; Bernhard Osburg, Head of Sales Steering thyssenkrupp Steel Europe AG; Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender Lanxess AG; Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung Ford Werke GmbH & Vice President Quality Ford of Europe; Reinhard Hoffmann, Geschäftsführender Gesellschafter Gerhardi Kunststofftechnik GmbH und Vorsitzender kunststoffland NRW e.V.; Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Hopmann, Leiter Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen (Moderation) - (Bild: kunststoffland NRW). Gerade die letzte Frage trieb besonders auch NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart um, als er an die anwesenden Industrievertreter appellierte: „Wir müssen Nordrhein-Westfalen mit seiner starken Industrie gemeinsam weiter nach vorne bringen. Dazu brauchen wir engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer und das Know-how der Besten, um die sich bietenden Innovationschancen zu nutzen. Lassen Sie uns deshalb rund um das Schlüsselthema Leichtbau auch branchen- und werkstoffübergreifend denken und handeln – im Interesse der einzelnen Unternehmen und des Standortes Nordrhein-Westfalen!“ Gunnar Herrmann, Chef der Ford-Werke in Köln, unterstrich in seiner Keynote die zentrale Bedeutung von Innovationen für die Mobilität der Zukunft. Ford setze dabei stark auf neue Materialkonzepte und Multi-Material-Leichtbau. Als Gastgeber verdeutlichte Lanxess-Chef Matthias Zachert, wie intensiv sein Unternehmen bereits an der neuen Mobilität arbeite: „Neue Mobilitätsformen wie das autonome Fahren, die Elektrifizierung des Fahrzeugantriebs und neue Logistikkonzepte verändern auch die Kunststoffindustrie. Im Jahr 2025 werden ca. 80 Prozent aller weltweit produzierten Fahrzeuge über alternative Antriebe verfügen. Lanxess baut am Auto der Zukunft mit: Wir entwickeln Hochleistungskunststoffe für Leichtbauanwendungen – in allen Bereichen des Automobils.“ Der Kunststoffhersteller setzt auch auf neue Kunststoff-Metall-Verbundtechnologien für die automobile Großserie. Die Kombination von Material- und Prozess-Know-how aus verschiedenen Werkstoffwelten könne dabei nicht nur zu Kostensenkungen führen und Leichtbau so bezahlbarer machen, sondern ebenso Vorteile bei Montage und Logistik verschaffen. Bernhard Osburg, Head of Sales Steering, thyssenkrupp Steel Europe AG, mit Blick auf die besonderen Prozesse bei Stahlproduktion und –verarbeitung: „Innovationen müssen bei uns immer im Volumen erfolgreich sein. Auch und gerade für neuartige Multi-Material-Ansätze gilt deshalb zwingend ‚Raus aus der Nische‘.“ Prof. Hopmann, Moderator der Veranstaltung: „Das Material- und Prozesswissen aus sämtlichen Werkstoffwelten ist in NRW in einer Breite und Tiefe vorhanden wie in keiner anderen Region in Europa, vielleicht sogar weltweit. Wenn wir die Know-how-Träger dieser Segmente systematisch vernetzen und über Werkstoffgrenzen hinweg kooperieren, sind wir im internationalen Wettbewerb unschlagbar.“ Weitere Informationen: www.kunststoffland-nrw.de |
kunststoffland NRW e. V., Düsseldorf
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